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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 2.2008
Seite: 18
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-02/0020
Aus dem Jahre 1586 stammt das Verwaltungsgebäude der sog. Sechs unteren
Gemeinden der Herrschaft Badenweiler (Haslach, Opfingen, Tiengen, Mengen,
Schallstadt, Wolfenweiler), in Wolfenweiler der heutige „Ochsen". Er war auch
Posthalterstation und zeitweise als Stube bekannt. Der Staffelgiebel zur Straße
wird bekrönt von einem Glockentürmchen. Auf der Steintafel mit Wappen der
Herrschaft Badenweiler steht die Inschrift links vom Wappen von 1586 DA I MVT
/ WELZ V/ROCR IUI GUL COST HET MAN MICH BAUDET/ rechts vom Wappen
ROM CAP 8/ SO GOTT/MIT VNS/WER WILL WIDER VSS/ unten kleiner:
Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist. Im Erker ist eine
Heimatstube eingerichtet. Das rückseitige Ökonomiegebäude wurde nach dem
Brand 1851 neu aufgebaut, musste aber einer Erweiterung mit neuem Hoteltrakt
durch Familie Winkler weichen.

Abb. 12: Gasthaus zum Ochsen, früher das Verwaltungsgebäude der Unteren Herrschaft Badenweiler

Ein weiteres Staffelgiebelhaus von 1529, am Dorfplatz in Wolfenweiler gelegen,
überstand den 30-jährigen Krieg. Über 5 Generationen waren Stork die Besitzer,
eine Schmiede wurde hier betrieben. Das dreiteilige Staffelfenster wurde während
der Belagerung Freiburgs durch die französischen Truppen zugemauert, um den
Fensterzins zu drücken. Die Renovation ist durch Familie Knittel abgeschlossen.

Weitere Häuser, die in ihren Ursprüngen erhalten blieben, sind von 1576 Joos,
Wolfenweiler Baslerstraße, von 1567 das Staffelgiebelhaus mit kleiner Kapelle in
Leutersberg Schönbergstraße, in Schallstadt von 1568 das Storksche Anwesen

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