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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 2.2008
Seite: 29
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Als kleine Besonderheit wurde in einer der größeren Gruben inmitten der restlichen
Funde eine Hockerbestattung erfasst (Abb. 6). Der Tote wurde wohl direkt in
der parallel als „Abfalleimer" genutzten Grube bestattet und hatte keinerlei Beigaben
bei sich.

Ausblick

In den nächsten Monaten folgen weitere Untersuchungen des geborgenen Materials
. Die entnommenen Bodenproben werden von M. Rösch, Arbeitsstelle Hemmenhofen
, auf Makroreste untersucht, um Hinweise auf die genutzten Pflanzen sowie
die Landschaft in der Umgebung der bandkeramischen Siedlung sowie der
keltischen Viereckschanze zu erhalten.

Da der für das südliche Oberrheintal äußerst interessante Befund einer keltischen
Viereckschanze bisher nur in kleinen Teilbereichen untersucht werden konnte
, sind darüber hinaus Folgeprojekte vor Ort höchst lohnenswert.

Wir danken der Familie Väßin, Herrn A. Sehringer, den zahlreichen Grabungshelfern
des Instituts, C. und D. Mischka, Herrn Bürgermeister J. Czybulka und
dem Bauhof der Gemeinde Schallstadt-Wolfenweiler sowie Herrn Dr. W. Weinzierl
und Herrn B. Link, beide Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau für Ihr
Engagement.

Literaturhinweise

C. und D. Mischka, Geomagnetische Prospektion einer bandkeramischen Siedlung und einer spät-
latenezeitlichen Viereckschanze in Schallstadt/Mengen, Kr. Breisgau Hochschwarzwald. In: Archäologische
Nachrichten aus Baden 2005 (im Druck); F. Müller, Angeblich keltische Viereckschanzen am
Oberrhein. In: Jahrbuch der schweizerischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte, Band 96, 1986,
133 ff.; G. Wieland (Hrsg.), Keltische Viereckschanzen. Einem Rätsel auf der Spur (Stuttgart 1999).

Abbildungsnachweise:

Abb. 1 C. und D. Mischka 2005.

Abb. 2-6 Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Außenstelle Freiburg, Archäologische Denkmalpflege
. Fotos: Saskia Dornheim, Diethard Tschocke, Zeichnungen: Diethard Tschocke, Clark
Urbans, LDA.

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