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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 2.2008
Seite: 62
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Abb. 2: Sängervater Michael Jost von
Ebringen (1822 -1903)

Gesangvereine. Michael Jost erlernte nach der Schulzeit (1837) das Schmiedehandwerk
und begab sich nach abgeschlossener Lehre auf Wanderschaft in die
Schweiz. Hier legte er den Grundstein für seine spätere vielseitige gesangliche Tätigkeit
, indem er sich in dortigen Gesangvereinen im Chorgesang ausbilden ließ.
Nach seiner Rückkehr in die Heimat im Jahre 1843 widmete er sich auch hier neben
den beruflichen und landwirtschaftlichen Arbeiten in der Freizeit gerne seiner
Vorliebe für den Gesang. Bald wurde ihm die musikalische Leitung in neu formierten
Gesangvereinen angetragen, und seine Arbeit war sogleich mit Erfolg gekrönt
. Am 5. September des Jahres 1847 konnte er bereits mit seinen Sängern an
einem großen Sängertag in Kandern teilnehmen. Später sollte er noch selbst viele
Sängertage im Markgräflerland leiten, darunter auch die wohl größten aller Feste
am 12. Juli 1874 in Lörrach und am 22. Juli 1877 in Kandern. Im Laufe der Zeit
war Michael Jost Dirigent folgender Gesangvereine: Egringen, Efringen, Kirchen,
Eimeidingen, Haltingen, Fischingen, Wollbach, Kandern, Tannenkirch, Mappach,
Hertingen, Wintersweiler, Welmlingen, Blansingen, Auggen und Oberweiler. Außerdem
dirigierte er in Kandern und Oberweiler den gemischten Chor und den
Schülerchor in Kandern. Wenn man bedenkt, welche mühevolle Arbeit in jener
Zeit bei sehr geringer Vergütung das Einüben von Chören erforderte - Liederbücher
gab es nur in geringem Umfang, und diese waren sehr teuer, Lieder und No-

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