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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 2.2008
Seite: 89
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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gebeichtet und gebüßet!
Kommt er in die welschen Land,
er findet keinen deutschen Priester.

Es sei angemerkt, dass das Wort „Elend4' in der Sprache der damaligen Zeit so
viel bedeutete wie Fremde. Eine Elendenherberge war schlicht und einfach eine
Unterkunft für Fremde. So ist zum Beispiel in einer Basler Stadtansicht von Matthäus
Merian von 1642 eine Pilger- und Elendenherberge eingezeichnet.

Interessant finde ich die Strophe über die Schweiz, hebt sie doch hervor, wie sicher
man sich in dieser Region fühlen konnte, ein versteckter Hinweis darauf ist,
dass es anderswo gefährlicher zuging.

So ziehen wir durch Schweizerland ein.
Sie heißen uns Gott willkommen sein,
und geben uns ihre Speise.
Sie legen uns wohl und decken uns warm
Die Straßen tun sie uns weisen.

Abb. 5: Blick auf Basel, Ausschnitt aus einem Kupferstich von Matthäus Merian 1642. Dort, wo die
Nr. 31 steht, unweit der Peterskirche, war die „Bilger oder Elendenherberg"

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