Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 2.2008
Seite: 99
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-02/0101
zum Kapellenkranz und ein
Glasfenster mit einer Pilgerkrönung
. Dieses Fenster dokumentiert
die Santiagowallfahrt von
Jakob und Ursula Villinger, den
Spendern dieses Fensters. Villinger
war kaiserlicher Rat und Generalschatzmeister
von Karl V
Ob er allerdings über Basel den
Weg genommen hat, wissen wir
nicht. Gerne hat man nämlich bei
Breisach oder südlich davon bereits
auf die Elsässer Seite gewechselt
. Die heutige Friedhofskapelle
von Oberrimsingen, sie
liegt im Bereich dieser Verbindung
, war einstmals eine Jakobuskirche
. Sie geht auf St. Ulrich
zurück, der hier eine Klause hatte
, aber sich dann nach St. Ulrich
zurückzog. Es gibt die Legende,
er habe sich durch die vielen
durchziehenden Pilger gestört
gefühlt.

Im letzten Kapitel wurden Heilige
erwähnt, die am Pilgerweg
eine wichtige Rolle gespielt haben
. Diesen allen begegnen wir
auf unserem Weg nach Basel. In
Sölden der hl. Fides, in Bollschweil
dem hl. Hilarius, in Staufen
dem hl. Martin und an der Le-
prosenkapelle der hl. Magdalena.
Außerdem findet sich in dieser
Kapelle eine Jakobusdarstellung.
Der Barockaltar dieser Kapelle
mit einer Magdalenendarstellung
steht heute in der Gotthardkapelle
am Bötzen. In Staufen gab es
außerdem ein Spital, das möglicherweise
auch Pilgern und anderen
Durchziehenden Unterkunft
bot.

Abb. 12: Das Villinger-Fenster im Chorumgang des Freiburger
Münsters. Jakob Villinger und seine Frau Ursula wer
den vom Apostel vor der Kathedrale von Santiago gekrönt.

Abb. 13: Darstellung einer Pilgerkrönung im Turm der
St. Cyriakkirche von Sulzburg

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