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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 2.2008
Seite: 151
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genden Stuckaturen schufen die Wessobrunner Brüder Johann Georg und Mathias
Gigl. Eine umfassende Restaurierung fand 1961-67 statt.

Im Osten erhebt sich die dominierende Doppelturmfassade mit konkaven Turmachsen
und konvexem Mittelteil. Die Westfassade ist apsidial geschlossen. Im Innern
befinden sich die Ost- und West-Krypten, letztere ist frühmittelalterlich.

Abb. 1: In der spätbarocken Stiftskirche St. Gallus und St. Otmar

Foto: Erika Richter

Das Deckengemälde in der Ostapsis stammt von Josef Keller 1809/10, das Kuppelgemälde
im Chor schuf Josef Wannenmacher. Christian Wenzinger bemalte die
Rotunde, das Lagerhaus sowie die Westapsis. Das wunderschöne Chorgitter fertigte
Joseph Mayer nach einem Entwurf von Franz Anton Dirr 1771 an. Das dreireihige
Chorgestühl von 1763-68 ist das letzte Werk von Josef Anton Feuchtmayer.
Im Kirchenschatz befinden sich Altargeräte des 16.-18. Jahrhunderts.

Wir wenden uns nun dem Besuch im Stiftsarchiv zu, wo Herr lic. phil Lorenz
Hollenstein, Amtsleiter und Stiftsarchivar, die Geschichtsfreunde begrüßte. Das
Stiftsarchiv St. Gallen, heute gemeinsames Eigentum von Kanton und Katholischem
Konfessionsteil, umfasst die Rechtsdokumente und Verwaltungsakten der
Abtei St. Gallen etwa vom Jahre 720 bis zu ihrer Auflösung im Jahr 1805. Es enthält
rund 20 000 Originalurkunden, über 2500 handgeschriebene Bücher, ungezählte
Aktenstücke, Karten, Pläne sowie eine Siegelstempelsammlung.

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