Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 2.2008
Seite: 159
(PDF, 30 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-02/0161
„Arno Geiger gehört zu den bedeutenden deutschsprachigen Autoren seiner Generation
", sagte Staatssekretär Dr. Dietrich Birk vor der Verleihung des Johann Peter
Hebel-Literaturpreises an den 1968 in Bregenz geborenen österreichischen
Schriftsteller, dessen Sprachkunst er lobte. In ihrer Laudatio auf den Preisträger
stellte Dr. Ulrike Längle beim Streifzug durch seine Werke immer wieder den Bezug
zu Johann Peter Hebel her. Die „formale Sorgfalt und Präzision der sprachlichen
Formulierung" sei ein Kennzeichen von Geigers Schreiben. Fünf Prosabände
hat der Preisträger in den vergangenen zehn Jahren publiziert: 1997 das Romandebüt
„Kleine Schule des Karusselfahrens", es folgten „Irrlichterloh", „Schöne
Freunde" und „Es geht uns gut" sowie der Erzählband „Anna nicht vergessen".
Den Deutschen Buchpreis erhielt Arno Geiger für den Roman „Es geht uns gut",
ein Familien- und Geschichtsroman aus Österreich, der vom Jahr 1938 bis in das
Jahr 2001 reicht.

„Die Einfühlungsgabe und Sprachkraft, mit der er die Mentalitäten von drei Generationen
vorführt, habe die staunende Bewunderung der Kritik erregt. Geiger
gehe auf die Vergangenheit zu, indem er private und öffentliche Geschichte miteinander
verzahnt. Man könne in diesem unheroischen, spielerischen und dennoch
präzisen Herangehen an die Geschichte eine Verwandtschaft zu Hebel entdecken",
so Dr. Ulrike Längle.

„Nun bin ich für den Rest des Lebens Hebelpreisträger", freute sich Arno Geiger
und gestand: „Ich bewundere Hebel sehr". Dieser werde ihm nun immer über die
Schulter schauen, man werde gut miteinander auskommen. Die Tendenz zum
Schlichten, das oft das Allerschwierigste sei, beeindrucke ihn bei Hebel.

159


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2008-02/0161