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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
70.2008, Heft 2.2008
Seite: 166
(PDF, 30 MB)
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kein versuchen bekannte Baselbieter Persönlichkeiten in wenigen Worten zu vermitteln, was
Heimat für sie bedeutet.

Der Leser rindet spannende Antworten auf zahlreiche Fragen: „Wer will sich vom Kanton
Basel trennen?", „Wo ist die Grenze?", „Das Baselbiet: Land der Kirschen oder Kanton der
Straßen?", „Was schützt der Heimatschutz?", „Baselbieter Heimatkunden - Auslaufmodelle
oder Wegweiser?", „Heimat = Museum?", „Wie wird Heimat >verkauft<"?. Aber auch Themen
über Landschafts- und Naturschutz, Architektur, Pressewesen, Mundart, Heimatdichtung
und Musik, Burgen und Identifikation, Religion und nicht zuletzt Beiträge über die kulinarischen
Genüsse aus der Heimat des Baselbiets sind in diesem handlichen Geschichtsbuch
zu finden.

Das vorliegende Buch macht auch deutlich, dass der „Heimat-Begriff" so vielfältig ist, dass
man diesen bis heute nicht einheitlich definieren konnte und auch weiterhin nicht bestimmen
kann. Um es mit den Worten der Schriftstellerin Susanne Fritz zu sagen: „Heimat ist
eine große Sehnsucht, die unbeantwortet bleibt." Vielleicht ist Heimat aber auch eine große
Sehnsucht, die unbeantwortet bleiben mussl

Eine aktuelle Chronik mit den wichtigsten Ereignissen der Jahre 2005 und 2006 runden das
gelungene Werk ab.

Mit der heute gängigen Lösung, Orts- und Heimatchroniken von einem Autorenteam erstellen
zu lassen, hat der Verlag den richtigen Weg beschritten und darf sich glücklich schätzen,
in dieser Autorengruppe so engagierte Chronisten gefunden zu haben. Das vorliegende
Baselbieter Heimatbuch stellt eine veritable Fundgrube dar. In einem bewundernswerten
Kraftakt legen die Verfasserinnen und Verfasser hier ein umfassendes, vorzüglich ausgestattetes
, mit einem Wort: mustergültiges Buch zur Heimat- und Lokalgeschichte vor - und das
zu einer Zeit, da andernorts vergleichbare geschichtliche Projekte kurzerhand für entbehrlich
erklärt werden.

Vielen anderen heimatgeschichtlichen Themen ist eine vergleichbare Aufarbeitung in dieser
qualitativen Aufmachung zu wünschen.

Einmal in dieses jüngste Baselbieter Heimatbuch vertieft, kann man es nicht mehr so leicht
aus den Händen legen. Elmar Vogt

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