http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2009-01/0088
ner Tag dann eigentlich der schönste Tag im Januar, bei dem in keiner Weise ein
Hauch von Wind entdeckt werden konnte und zu allem der blaueste Himmel über
Gersbach zu sehen war. Verstanden haben damals die insgesamt sehr gespannten
Gersbacher die Verlegung des Transportes nicht, aber es beweist sich immer wieder
, dass alles anders kommen kann als man denkt. Die Gefahren bei der Aufstellung
des Turmes wären einfach zu groß gewesen. Zwei weitere vorbereitete Termine
wurden ebenfalls abgesagt, da auch an diesen Terminen jeweils die Witterung
ein Aufstellen des Turmes nicht zuließ.
Zwischenzeitlich wurden bereits Gespräche mit der Forstabteilung geführt, die
sich mit ihrem Lehrlingsstützpunkt Hasel für Holzbauarbeiten mit angeboten hat.
Durch eine entsprechende Hilfe und sogar Bereitstellung von Hölzern und Holz
konnte man daran gehen, die bisher noch nicht durchgeplanten und vor allem auch
nicht durchfinanzierten Bauteile wie die Brücke, das Gattertor und die Verschalung
des Turmes zu projektieren. Auch die Palisadenwände in den eigentlichen Wällen
waren auf einmal wieder ein Thema. Hier gilt ein besonders großer Dank Herrn
Dr. Rieger, der sich mit seiner Mannschaft für derartige Arbeiten und Holzlieferungen
bereit erklärte, ebenso den Herren Locher und Göring sowie ihren Mannen,
die bei der Umsetzung motiviert zu Werke gingen.
Mittlerweile war, wie bereits oben erwähnt, März 2008 geworden, und die Zuschussfrist
lief langsam aber sicher dem Ende entgegen. Ganz fertig war man
nicht. Wälronddessen war der Winter nun auch heftiger als bisher erwartet. Die
Arbeiten stockten, so dass man beim Förderprogramm nachfragen musste, ob eine
Fristverlängerung möglich gemacht werden könnte. Diesem wurde stattgegeben,
so dass man nun bis Ende Mai 2008 die Arbeiten abzuschließen hatte.
Abb. 5: Turm am Kran - noch ohne das Dach Abb. 6: Dach am Kran kurz vor dem Aufsetzen
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