http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2009-01/0089
Am 22. 4. 2008 konnte dann endlich die Chartaque aufgestellt werden. Die Aktion
wurde mit der Straßensperrung von Fahrnau nach Gersbach mit Übertransport
und mit dem Schwerlastkran vor Ort durchgeführt. Die ganze Transaktion war sehr
gut vorbereitet und wurde dementsprechend auch erledigt. Leider war trotz bester
Wettervorhersage das Wetter alles andere als klar. Neben etwas Regen war es an
jenem Morgen sehr neblig, sowohl während des Transports als auch bei der Aufstellung
der Konstruktion.
Die Forstamtsmannschaft nahm, wie bereits oben erwähnt, die weiteren Holzarbeiten
in Angriff. Sowohl bei den Konstruktionen als auch bei den Beplankungen
der verschiedenen Bauteile war eine große Gruppe an Lehrlingen mit dem Meister
vor Ort, und sie brachten das anschließend Eingebaute zu Werke. Parallel wurden
die beiden flachgeneigten Pultdächer der Blockhütten mit einer extensiven Begrünung
ausgestattet, während die Chartaque mit historischen Biberschwänzen gedeckt
und mit Douglasienholz beplankt wurde. Da man wirtschaftlich die ganze
Angelegenheit mittlerweile überblicken konnte, wurde auch um die Chartaque herum
die Wallanlage ergänzt, so dass auch jenes Bauteil darin integriert war. Die
Kooperationsklasse der Friedrich-Ebert-Schule in Schopfheim übernahm die Beplankungen
der Blockhütten in jenen Bereichen, in denen die Betonwände nach
außen noch sichtbar waren, und sie errichteten hinter den Blockhütten die wunderbaren
Flechtwerke.
Kurz vor der endgültigen Fertigstellung wurde die Erschließung mit Wasser und
Strom diskutiert, um zu klären, ob die Mittel für die etwaige Umsetzung vorhanden
wären. Am 22. 5. 2008 sind bezüglich der Erschließung der Gesamtanlage
weitere Gelder von Seiten der Stadt Schopfheim freigegeben worden. Nach der
Abb. 7: Eingangsbrücke mit Turm Abb. 8: Gattertor mit Überbrückung
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