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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2009-01/0098
Abb. 17: Butzenscheiben waren
zunächst das wichtigste
Waldglas-Produkt, das die
Glashütten im Südschwarzwald
herstellten.

die Glasmeister aus dem Raum von Zell, vermutlich von den Glashütten am
„Rohrberg", kommen.17) Und mit dem Jahr 1651 ist erstmals - aus der legendären
Familie der Greiner - ein Glaser namens Sebastian Greiner in Gersbach nachweis-
bar.18>

Es wäre sicherlich eine lohnenswerte Arbeit, sich auf die Spurensuche der Greiner
im Südschwarzwald zu machen und dabei auch ihre überregionalen Verbindungen
und Wanderungen zu untersuchen. Bei uns tauchen sie in Kandern, Marnbach
, Rohrberg, Hasel und eben auch in Gersbach auf.19) Nicht nur bei den Greiners
, aber vor allem bei ihnen, kam es zu erstaunlichen überregionalen Wanderbewegungen
: So wandert ein Hans Greiner um 1629 aus Schlesien nach Blasiwald,
um in der dortigen Glashütte zu arbeiten. Aber auch regional kommt es zu nachweisbaren
Wanderbewegungen der Glaser: von Rohrberg nach Hasel oder von Bernau
nach Todtmoos-Schwarzenbach.20)

Zwischen 1651 und 1653 kommt es laut Dr. Schlageten ohne jedoch weitere
Hinweise darauf zu geben, zu einem „Gersbacher Zwischenspiel". Und um 1690
sollen in Hasel zehn Wohnstätten der Glasbläser bestanden haben. Ebenso stand
ihnen Gelände zur Bewirtschaftung zur Verfügung.20

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