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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
71.2009, Heft 1.2009
Seite: 102
(PDF, 31 MB)
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bei der Herstellung von Glas unverzichtbare Element „Feuer" hingewiesen und auf
die Entwicklung des Feuerlöschwesens in Gersbach.

Neben den Ausstellungen im Wald & Glas-Zentrum werden punktuell Glasbläser
-Vorführungen, gastronomischlukullische Spezialevents sowie ein Glas-Kristall-
Markt angeboten. Kombinierte Veranstaltungen mit der ebenfalls 2008 eröffneten
Barockschanze auf dem Gersbacher „Scherentann" ergänzen diese Palette.

Aber auch Sonderausstellungen einheimischer und überregional schaffender
Glaskünstler sowie kleine Themenausstellungen runden das umfangreiche Kulturangebot
im und um das neue Wald & Glas-Zentrum ab. Um die große und einmalige
Sammlung insgesamt präsentieren zu können, gibt es schon Pläne, einen zusätzlichen
Raum anzugliedern und so dem Besucher die Möglichkeit zu geben,
sich umfassend über die Produktion und die historische Entwicklung des Waldglases
und seiner speziellen Formen zu informieren.

Besuche, Einzel- und Gruppen-Führungen können über die Ortsverwaltung
Gersbach vereinbart werden. Parallel zu den Öffnungszeiten der unmittelbar benachbarten
Gersbacher „Chäschuchi" (Käseküche) kann auch das Wald & Glas-
Zentrum besucht werden.

Abb. 21 und 22: Nachbildung eines der wichtigsten Bechertypen aus Waldglas und Vorläufer (vergl.
Abb. 15) für den Römer: Ein typischer „Krautstrunk" mit „gekniffenem" Fußring (links) und konischem
Lippenrand. Eine Vielzahl von zusätzlich aufgesetzten „Nuppen" erhöhte die Grifffestigkeit
des damals kostbaren Glases. Die Enden der Nuppen an der Wandung des Gefäßes weisen oft leicht
nach oben und sehen aus wie die Blattreste eines Krautstrunkes, die beim Abbrechen der Blätter zurückbleiben
- daher der Name. Rechts das Replikat eines kleinen „Krautstrunks", aus dem sich mit der
Zeit die Becherform des großen „KrautStrunks" von Abb. 21 entwickelte (Sammlung AG MINIFOSSI).

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