http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2009-01/0110
denen kleine Exponate präsentiert werden. Einen weiteren Anreiz, auf diese Art
auf Entdeckungsreise zu gehen, bieten die Textbücher mit benutzerfreundlichen,
laminierten Seiten im Großdruck, in deren Vorder- und Rückseiten ebenfalls kleine
„Fenster" mit aussagekräftigen Gegenständen eingelassen sind. Eines der anrührendsten
, auf diese Weise gezeigten Exponate ist der Schlüssel zur Müllheimer Synagoge
im Bereich der Müllheimer Stadtgeschichte.
Abb. 4: Der Schlüssel der Müllheimer Synagoge, eines der wenigen Zeugnisse, die noch von dem
reichen jüdischen Leben berichten, das in der Stadt einst anzutreffen war.
- Die Frage „Was ist das Markgräflerland?" beherrscht die zentrale Installation in
der Mitte des Raumes. Hier werden Ansichten, Bilder, Vorstellungen und Zitate
aus verschiedenen Jahrhunderten spielerisch präsentiert und die Besucher auf das
Thema eingestimmt. Sie können selbst eine kleine Filmvorführung starten, an
einem Computerterminal interaktiv tätig werden oder in den an einer Art Kleiderständer
aufgehängten illustrierten Textfahnen mit Originalzitaten stöbern.
Die weiteren Themeninseln der Ausstellung hat Museumsdesigner Pfeifroth auf
geniale Weise in die mächtigen Dachschrägen integriert. Im Gegenuhrzeigersinn
wird der Besucher durch den Raum geführt.
- Historische Region
Die historische Entstehung des Markgräflerlandes steht an erster Stelle. Eine
prägnante Auswahl an Gegenständen und kurzen Texten lässt ein plastisches Mosaik
entstehen. So wird beispielsweise die bunte Wappentafel mit dem Großen
108
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2009-01/0110