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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
71.2009, Heft 1.2009
Seite: 119
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Die Bezeichnung „Katzenbuckel" (s. Lkr.-Lö. I, S. 729) ist unrichtig, denn seit
seiner Ersterwähnung im Jahre 1590 lauten alle Belege „Katzenberg", und auch
die Bewohner von Wintersweiler kennen nur diesen Namen. „Katzenbuckel"
kommt zwar in Flurnamen für Bergformen vor, die dem gewölbten Rücken einer
Katze gleichen (Keinath, S. 50), doch dies ist hier auch nicht der Fall (s. Abb. 2).

Der Sankt Jacobs Berg

Diese 1344 erstmals als „Sant Jacobs Berg" genannte Anhöhe liegt etwa beim
„Bergholz" westlich des Dorfes. Auf ihr wird 1387 die „sant Jacobs Capelle" erwähnt
, als das Kloster Olsberg beim jetzigen Schweizer Rheinfelden dieser Kapelle
einen „Baumgarten" schenkte (Krieger II, 1476).

Im Jahre 1607 erlaubte die Domänenverwaltung Lörrach, den mit Wald bewachsenen
Berg auszuroden und mit Reben zu bepflanzen. Dazu wurden dann von „unparteiischen
Marchleuten" elfeinhalb Jucharten ausgemessen. Von diesen Reben
konnte bereits 4 Jahre später ein Weinzins erhoben werden. Doch 1659 bittet der
Stabhalter um Zinsnachlass, weil „dieser Berg durch den lang wirigen Krieg den
halben Deill abgangen und wüest Bleiben ligen" (Gemeint ist der Dreißigjährige
Krieg von 1618-1648).

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