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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
71.2009, Heft 1.2009
Seite: 126
(PDF, 31 MB)
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reicht oder das Wort etwa um 700 als Lehnwort übernommen wurde, muss offen
bleiben (Kleiber, S. 16/17). Diese Rebkultur ist heute noch in Südtirol anzutreffen.

Querbalken

I.Stiefel (Sticket) 2. Stiefel (Sticke!) 3Stiefel (Sticke!)

Abb. 8: Schema einer alten Kammertanlage

Auch in Efringen-Kirchen kommt beim Isteiner Klotz der Flurname „In der
Kammerten" vor, der ebenfalls schon 1350 erwähnt ist: „in der kamere" (Efringen-
Kirchen, S. 231, Nr. 115).

Dieser interessante Rebflurname ist auch schon 1355 für Haltingen belegt: „in
der Kammerte" (Haltingen, S. 560, Nr. 157).

Wuhrhölzle und Wuhrmatten

Diese beiden Fluren liegen an der Gemarkungsgrenze zu Huttingen beim Engebach
südlich der „Neumatten'4. Sie werden erst relativ spät, nämlich 1700 und
1782 erwähnt, doch 1512 sind dort bereits Äcker und Holz „beym wur" belegt.

Dieses Wort geht auf mittelhochdeutsch „wuor" zurück und bezeichnet einen
Damm im Wasser oder eine Wehr zur Ableitung des Wassers (Lexer III, 1004).

Eine solche auch Stellfalle genannte Vorrichtung befand sich im Engebach und
leitete von dort das Wasser in den künstlichen Mühlebach.

Bettler Baum I Bettler Bückle

Zwischen 1826 und 1868 wird ein „Bettler Bückle4' erwähnt, das beim Zusammentreffen
von Alter Weg - Alte Landstraße und Mappachweg liegt. Dort ist schon
1589 von einem „Bättier Baum" die Rede, der 1802/03 als „Bettlers Bierbaum"
(= Birnbaum) bezeichnet wird.

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