http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2009-01/0137
Die Lagerküche nach der Erweiterung 1940
Nach Ausbruch des Krieges stieg die Besatzungszahl im Lager stetig an. Zu den
Arbeitsmännern kamen Arbeiter der Organisation Todt (OT) dazu, die für den Ausbau
des „Isteiner Klotzes" eingesetzt wurden. Später, ab 1942, wurden vermehrt
Wehrmachtssoldaten von der „Westfront" einquartiert. Die vorhandene Küche
musste deshalb schnell erweitert werden.
Der R.A.D. der männlichen Jugend war organisatorisch
in 40 Arbeitsgaue unterteilt. Die
wichtigste Einheit war dabei die Abteilung, die
in einem geschlossenen Barackenlager untergebracht
war. Theoretisch bestand eine Abteilung
aus 216 Arbeitsmännern und Führern. Aus
diesen Abteilungen bildeten sich wieder die
R.A.D.-Gt uppen mit 5 bis 15 Abteilungen7
(Gruppe 261 RV Müllheim mit 7 Abteilungen).
Oberstfeldmeister Sauter hatte die Lagerführung
in Wintersweiler inne. Mit seinen Feldmeistern
, Truppführern und Vormännern war er
Haupt verantwortlicher für die Lagerleitung. Nur
ihm stand es zu, eine Dienstpistole zu tragen.
Ansonsten war die Lagerung von Waffen inner- rad Lagerleiter Sauter
halb eines R.A.D.-Lagers untersagt. Fotos: h. Seiler
135
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2009-01/0137