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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
71.2009, Heft 2.2009
Seite: 52
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ihre Bedeutung. Erst mit der Aufgabe der Brache und der Einführung der Stallfütterung
wurde der Streuobstbau üblich. Zuvor musste der Obstbaumbestand ums
Dorf konzentriert werden. Der alte Ortsplan von J. P. F. Heßler zeigt den ringförmigen
Obstbaumhain und den zusätzlich sich nach Westen erweiternden „Baumgarten
".

Das in einer ganzen Anzahl Gemeinden des Markgräflerlandes erstaunlich späte
Ende der (verbesserten) Dreifelderwirtschaft, die seit dem Hochmittelalter die
Landschaft ums Dorf prägte, lässt sich für Wintersweiler genau datieren: Im Herbst
1972, mit der Zuweisung der neuen Grundstücke im Rahmen der Flurbereinigung,
endete die jahrhundertelang ums Dorf kreisende Nutzung des Ackerlandes. Die
Einteilung der Feldflur in drei Zeigen gehörte jetzt endgültig der Vergangenheit an.
Die Bezeichnungen der Zeigen spielen schon lange keine Rolle mehr, heute sind
sie bereits dem Vergessen anheim gefallen.

Wintersweilers Feldflur 1971 (Karte von Hugo Heim)

I: Winterfrucht, 2: Sommerfrucht, 3: Hackfrucht, Kunstwiese, Mais, 4: Wiese, 5: Feldgärten, Bünden,

6: Obstanlagen, 7: Reben, 8: Wald, 9: Ödland

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