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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
71.2009, Heft 2.2009
Seite: 93
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Man sieht: Vögte und Bürgermeister sind gut vertreten. An der Spitze steht aber mit Abstand der
Enge-Müller. (Die hohe Einschätzung ist natürlich auch dadurch bedingt, dass seine Gebäude, wie
die des Jacob Hof mann, damals noch relativ neu waren!) Zum Vergleich: Das neue Gemeindeschulhaus
wurde mit 3 450 fl. versichert, der Kirchturm einschließlich Glockenstuhl mit 4 250 fl.,
Langhaus und Chor mit 2 900 fl.

Am andern Ende stehen sehr bescheidene Anwesen (mit Wohnhaus, Scheune Stall):
550 fl.: Georg Hagist, jung, Haus Nr. 42
350 fl.: Christoph Medam, Haus Nr. 49

330 fl.: Schullehrer Blüß, nur ein Wohnhaus, in der Nähe des heutigen alten Schulhauses, abgebrochen

200 fl.: Johann Georg Bayer, Haus Nr. 7

100 fl.: Friedrich Berger, Haus Nr. 3 (nur ein Wohnhaus)

Das Wachthaus mit Spritzenschopf wurde mit 550 fl. versichert.

25) SCHÜLIN, F., Haltingen 767 - 1967, Beiträge zur Orts-, Landschafts- und Siedlungsgeschichte,
Freiburg i. Br. 1967, S. 389 ff.

26) Vierzehn von ihnen waren zweistöckig, fünf nur einstöckig, zwei anderthalbstöckig. Sechs dieser
Häuser hatten gewölbte Keller, die andern Balkenkeller, außer zwei kleinen Häusern, die gar keinen
Keller besaßen. Drei der steinernen Wohnhäuser hatten Laubenanbauten.

27) WITTMANN, O., Über die herkömmlichen Bau- und Werksteine in Dörfern des südlichen Mark-
gräflerlandes (Landkreis Lörrach) und Bemerkungen zur Baugeschichte von Markgräfler Dörfern.
In: Regio Basiliensis XII, Heft 1, S. 7 - 55 (Die Ausführungen über die Kalk- und Kalksandsteine
beruhen auf diesem Aufsatz.)

28) Die hellen Kalksteine unter der Lössdecke und den tertiären Sedimenten in unserer Gemarkung
sind allesamt Ablagerungen des Jurameeres, und zwar aus dessen Spätzeit (vor etwa 150 Millionen
Jahren). Früher sprach man von Malmkalken, heute eher vom „Oberjura", oder genauer von Sedimenten
des „Oxfordium" bzw. dessen Unterteilung (soweit sie unsere Gemarkung betrifft) in Rau-
racienkalk (massiger weißer Korallenkalk mit Korallenstöcken und hellweißer Splitterkalk mit Jaspislagen
) und darüber Sequanienkalk (gelblichweiße Bankkalke).

29) Diese gelblichen Kalksandsteine gehören zur Grabenfüllung des erst in der Erdneuzeit (Tertiärzeit)
entstandenen Oberrheingrabens. Sie wurden (im Oligozän) vor rund 35 Millionen Jahren abgelagert
, noch bevor der sich weiter senkende Graben vorübergehend zum Meeresarm wurde.

30) Im Erdgeschoss hatte um 1900 der Küfer Johannes Barny, zuvor schon Friedrich Barny seine
Werkstätte.

31) GA: C 1/2 Wettinger und Kartaus Berain 1654

32) wieAnm. 27, S.42f.

33) Frdl. Mitteilung von Dr. Erhard Richter. Siehe dessen Flurnamenarbeit über Wintersweiler

34) SCHÜLIN, F., Die Engemühle. In: Das Markgräflerland 1978, Heft 1/2, S. 38 ff., S. 40

35) wie Anm. 9 (damals Haus Nr.41), Altersangabe im beigelegten Konzept

36) Angaben ersichtlich aus den Brandversicherungsakten (Anm. 9) und dem Besitzstandsregister von
1877 (GA)

37) GLA: 361/304 Reparaturen bis 1764

38) HELM, J., Die existierenden, verschwundenen und aufgegebenen Kirchen und Kapellen im Markgräflerland
und in den angrenzenden Gebieten usw., Müllheim 2. Aufl. 1989, S. 90 f.

39) wieAnm. 37

40) Leider besitzt weder das Gemeindearchiv noch das GLA aus der Bauzeit Akten. Lediglich über die
Anschaffung von Glocken (1765) gibt es Unterlagen. Auch S. Eckard standen vor Jahren bei der
Abfassung eines Aufsatzes für das Gemeindemitteilungsblatt (Jahr? Nr.?) offensichtlich keine entsprechenden
Unterlagen zur Verfügung.

41) BRÜDERLIN, R., Der Bauplatz für das neue Weiler Kirchenschiff von 1791. In: Das Markgräflerland
1980, Heft 3/4, S. 302

42) wieAnm. 38, S. 452

43) ASCHE-ZEIT, U. und KÖSTER, H., Wintersweiler. In: Landesarchivdirektion Baden-Württemberg
in Verbindung mit dem Landkreis Lörrach (Hrsg.), Der Landkreis Lörrach Bd. 1, S. 662

44) HEIMANN-SCHWARZWEBER, A., Topographie der historischen Sehenswürdigkeiten. In: Wolfgang
Bechtold (Hrsg.), Der Kreis Lörrach, Stuttgart/Aalen 1971, S. 108 f.

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