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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
72.2010, Heft 1.2010
Seite: 44
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Abb. 27: Die Bruchscholle von Wiechs (Schrägaufsicht von N). Wohnbebauung grob vereinfacht.
1 Nordschwabenverwerfung (östliche Randverwerfung des zentralen Dinkelberggrabens, 2 NS-Verwer-
fung von Wiechs, 3 Buchrainverwerfung, 4 Nördl. Ende des Keilgrabens von Obereichsel - Nollingen,
5 Deponie im einstigen Höhlibachtälchen, 6 Tälchen von Euniken, 7 Ausgang des Wintertales,

8 Mauerhaldebuck, 9 Hohe El um, 10 Tal ebene der Wiese

MP = Markus-Pflüger-Heim, K = Kapelle, R = Rathaus, G = Gasthaus Krone, P = Plattenbrünnle

Auf die dem Buntsandstein zwischen Sengele und Fahrnauer Hühnerberg aufgepackten
risszeitlichen Schotter, die sog. Hochterrasse, wurde schon hingewiesen. Im
Umkreis des Wolfsbrunnens (Nordostrand des Sengelewäldchens an der Dossenbacher
Straße) finden sich einzelne herausgewaschene alte Gerolle. Auch auf dem Eichener
Kirchrain, etwas unterhalb der geschlossenen Deponie, kommen am Wegrand ein
Stück weit die alten Schotter zum Vorschein. Früher wurden auf dem Kirchrain auch
an verschiedenen Stellen Gruben in der verlehmten Hochterrasse angelegt. Eine kleine
Wasserrinne begleitet den Hangweg des Kirchrains über der Umgehungsstraße. Hier
sammelt sich Wasser, das an der Basis der wassertragenden Schotterpackung über
den Buntsandsteintonen austritt.

Während die Buntsandsteinunterlage sich bei Eichen kaum mehr über das Wiesental
erhebt, gewinnt sie von hier an schwarzwaldwärts wieder zunehmend an Höhe.
Langenfirst und Wüstelehe sind nach Norden ansteigende Buntsandsteinschollen,
die Höhen deutlich über 500 m erreichen. Der Anstieg der Langenfirst- und Wüstelehescholle
zum Schwarzwald hin kommt morphologisch aber nur eingeschränkt zum
Ausdruck, da hier mit der Hebung der Schollen zugleich deren verstärkte Abtragung
einsetzte. So ist - anders als bei dem über 500 m erreichenden Hirzenleck (westlich

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