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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
72.2010, Heft 1.2010
Seite: 163
(PDF, 30 MB)
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Danach entwickelte sich in den linksrheinischen Kastellen im 4. Jahrhundert
schon ein bescheidenes christliches Leben. Ein Grabstein aus Kaiseraugst um ca.
350 ist das älteste Zeugnis des Christentums in der Schweiz.

Die Christianisierung des rechtsrheinischen Gebietes geschah dagegen durch
den Einfluss der Franken. 496/97 besiegte der fränkische König Chlodwig ein ala-
mannisches Heer bei Zülpich in der Nähe von Köln. Er trat 508 mit vielen fränkischen
Adligen zum Christentum über. Da weite rechtsrheinische Gebiete Ala-
manniens unter fränkische Herrschaft kamen, verbreitete sich hier das Christentum
allmählich, gefördert vom Adel und den höheren sozialen Schichten. Die bäuerliche
Bevölkerung bot länger Widerstand.

Als die rechtsrheinischen Alamannen größtenteils christlich geworden waren, erfolgten
im 8. und 9. Jahrhundert die Klostergründungen, z. B. St. Trudpert, Säckingen
, Reichenau, St. Gallen. Danach entstanden die ersten kleinen Gotteshäuser.

Am Ende seines Vortrages projizierte Erhard Richter Bilder von Kirchen des
heutigen Markgräflerlandes aus dem 10.-12. Jahrhundert, um zu zeigen, wie stark
die Christianisierung das Landschaftsbild Alamanniens bestimmt hat.

Abb. 1: Die Mitglieder des „Wiesentäler Saitenspiels1'

Foto: Erika Richter

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