Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
72.2010, Heft 2.2010
Seite: 69
(PDF, 31 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2010-02/0071
Der heute noch existierende Neubau wurde von 1680 bis 1687 errichtet. Bauherr
war Florian von Wessenberg mit seiner Frau Maria Esther von Rosenbach. Nach
französischen Vorbildern legte man den Garten an, pflanzte entlang der vier vom
Schloss ausgehenden Wege Lindenalleen und errichtete sich so einen standesgemäßen
und repräsentativen Familiensitz. An das Ehepaar erinnert das leider nicht
datierte Wappen über der parkseitigen Eingangstür.

Um 1900 wurden an der Parkseite das neue Portal, drei Balkone und der Ziergiebel
sowie ein Dachreiter angebracht.

Kirche St. Martin

, ....

ggrufj aus Sjteloftrdj

Das StommicMofi ber UMfcnbcra

Abb. 6: Postkarte von 1908 „Gruß aus Feldkirch"

Die 1264 erstmals urkundlich genannte Martinskirche reicht wohl in karolin-
gische Zeit zurück. Der gotische Turm mit den barocken Giebeln ist in der Rheinebene
weithin sichtbar. Bei der Restaurierung 1961 wurden Brandspuren entdeckt,
die an den Dreißigjährigen Krieg erinnern. Um 1650 notdürftig repariert, wurde
die Kirche 1748/49 umgebaut und vergrößert. Im Chor findet sich eine gotische
Sakramentsnische. Das um 1760 gefertigte Chorgestühl zeigt als Einlegearbeit das
Wappen Wessenberg-Ambringen. Es handelt sich um eine Saalkirche mit Sakristeianbau
. Der zentrale Eingang führt durch den Turm. Über dem Portal steht in einer
Nische der Hl. Martin auf einem Pferd. Die Orgelempore wurde 1934 angebaut
.

69


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2010-02/0071