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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
72.2010, Heft 2.2010
Seite: 71
(PDF, 31 MB)
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eine lebenslange Freundschaft. Über ihn schrieb sie eine bis heute gültige, zweibändige
Biografie.42 Sybille Bedford war Journalistin, Gerichtsreporterin und ver-
fasste zahlreiche Essays, Reiseberichte und Romane, für die sie ihren reichen biographischen
Hintergrund ausschöpfte. Seit 2005 erscheinen ihre Bücher neu und
sehr gut übersetzt im SchirmerGraf (sie!) Verlag und beim Piper Verlag als Taschenbücher
. Frau Bedford verstarb am 17. Februar 2006 in London.

Hier muss eine kleine Kostprobe genügen, wobei zu bedenken ist, dass der englische
Originaltext „Jigsaw. An Unsentimental Education" erst 1989 - über 60 Jahre
nach ihrer Zeit in Feldkirch - erschienen ist.

„Es war ein kleines Dorf, eine lange gewundene, ungepflasterte Straße, ein paar
Gassen, etwa zweihundertfünfzig Einwohner in weniger als fünfzig Häusern. Sie
teilten sich vier Familiennamen: Rinderle, Faller, Martin und Hauser. Alle betrieben
Landwirtschaft (außer dem Pfarrer und dem Lehrer), und fast alle bearbeiteten
ihr eigenes Land. Manche hatten nur ein, zwei Morgen, andere dreißig oder vierzig
; von manchen hieß es, sie seien bei der Hypothekenbank verschuldet, andere
waren richtig wohlhabend; wenige gingen einem Nebenerwerb nach und betrieben
die Schmiede, die Post (mit dem einzigen Telefon; die Leitung war ab sieben Uhr
abends tot), den Dorfladen oder das Gasthaus. Alle lebten mehr oder weniger
gleich. Die Häuser waren unterschiedlich groß, aber alle aus Stein und die meisten
zweistöckig. (...) Wenn ich sage, das ganze Dorf lebte mehr oder weniger gleich,
dann denke ich an Arbeit, Essen, Religion und Mußestunden."43

Legenden

1 Heinrich Hansjakob, Alpenrosen mit Dornen. Reiseerinnerungen. Nachdruck d. Ausg. 1905. Waldkirch
1988, S. 8.

2 Vom „Hunibuck" gibt es die Sage vom Grab Attilas, der in einer Schlacht zwischen Schlatt und
Grezhausen getötet worden sein soll.

3 Vgl. Willi Werth, Aus der heimatlichen Vorzeit. Römer- und Alemannenzeit im alten Amtsbezirk
Staufen (Sonderdruck aus der Zeitschrift Schauinsland (sie!) 74, 1956), S. 8.

4 Werth (wie Anm. 3),S.21.

5 Edgar Fleig, Handschriftliche, wirtschafts- und verfassungsgeschichtliche Studien zur Geschichte
des Klosters St. Peter auf dem Schwarzwald. Freiburg 1908. Nr. 148c und 149, S. 120.

6 Generallandesarchiv Karlsruhe (GLA) 14/173; vgl. Staatsarchiv Freiburg XIV. mit dem Zehnten zu
Wolfenweiler.

7 Zu Johann von Hohenfürst vgl. J. Kindler von Knobloch, Oberbadisches Geschlechterbuch. Heidelberg
1898-1914. Band II, S. 88. Die Adelhauser Urbare von 1327 und 1423, hrsg. von Norbert
Ohler. Freiburg 1988 (AU), S. 258.

8 Vgl. Albert Krieger (Bearb.), Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden. Heidelberg
1898, S. 165.

9 Vgl. Wolfgang Stülpnagel, Die Herren von Staufen im Breisgau. In: Schau-ins-Land 76 (1958),
S. 33-58.

10 Vgl. Freiburg im Breisgau. Amtliche Kreisbeschreibung 4 Bde. I.1-II.2. 1965-1974 (KB), hier
II.l, S. 301.

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