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UND TROTTINETTS)
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Abb. 9.
schule
Hinweisschild an der Peterseine
Unterschriftenaktion gegen Hebels Bibel, die in ihrer Auswahl und Bearbeitung
bis heute erstaunlich wunderkritisch und aufgeklärt erscheint: In der Bergpredigt
heißt es bei Hebel beispielsweise: Nicht alles, was Jesus seinen Zeitgenossen
sagt, gilt auch für alle Menschen und für alle Zeiten!
1855 wurden die Biblischen Geschichten dann wahrhaftig aus dem (Schul-)Ver-
kehr gezogen - und bis heute nie mehr eingeführt. Noch in einer „literarischen"
Nachkriegsausgabe von 1949 warnt der Herausgeber vor der Wiedereinführung:
diese sei ein „verfehltes und unhistorisches Beginnen" - Die geneigten Leserinnen
und Leser mögen die Geschichten wieder herausnehmen und gleich den Beginn des
Alten Testaments staunend nachlesen:
Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Aber die Erde war nicht alsbald so
schön, wie sie jetzt ist, eingerichtet zur Wohnstätte der Menschen. Das Licht, die
Luft, Gestein und Grund, die Keime aller Gewächse und aller lebendigen Ordnung,
eingehüllt in Wasser und wässerichte Dünste, und es gärte und bewegte sich alles
durcheinander. Da scheidete sich zuerst allmählich das Licht oder die Helle von der
bewegten Masse... Es war noch kein lebendiges Wesen vorhanden, das sich über die
schönen Lichter hätte freuen können.
18) Im Botanischen Garten:
Hebel als Naturkundiger
Wir unternehmen einen kleinen Abstecher zum Botanischen Garten, dessen Ursprünge
bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Damals befand dieser sich noch
beim „Unteren Collegium" am Rheinsprung, 1692 wurde er zur Predigerkirche verlegt
; der kleine Johann Peter hatte den Garten also - hinter dem Totentanz - vor der
Haustür! Erst 1898 wurde der Botanische Garten dann an den heutigen Platz beim
Spalentor neu angelegt.
Der Ort soll uns vor Augen führen, welch großer Natur-Liebhaber, großer Natur-
Kundige und Pflanzensammler Johann Peter Hebel war. Garten-Anlagen hatten für
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