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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
73.2011, Heft 1.2011
Seite: 8
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2011-01/0010
Jahrhundert gehörte Wollbach mit allen Rechten den Markgrafen von Hachberg-
Sausenberg, die den Ort wahrscheinlich vom Basler Bischof erworben hatten.
Wollbach gehörte zur Herrschaft Rötteln und zählte zum Röttier Viertel. Es wurde
1809 dem Amt Kandern und der Einnehmerei Sausenberg unterstellt.

Spätestens im 18. Jh. bestand hier eine herrschaftliche Forstdienststelle, die
1783 zu einer Oberförsterstelle erhoben wurde. 1874 wurde der Sitz der Bezirks-
forstei von Wollbach nach Lörrach verlegt. Der Waldanteil von 1190 ha beträgt
65% der gesamten Gemarkung. Im Jahr 2000 gehörten 700 ha dem Staat, 30 ha
der Gemeinde und 460 ha privaten Waldbesitzern.

Abb. 2: Luftaufnahme des renovierten Forsthofensembles, 1996

Unter den zahlreichen Grundbesitzern, die über Güter in Wollbach verfügten,
sind vor allem Basler Familien und Institutionen zu nennen: die Johanniterkom-
mende, Kloster Klingental, Kloster St. Clara, Kloster Gnadental, Augustinerkloster
, Karthäuserkloster; die Freiherrn von Grünenberg und das Kloster St. Blasien
im Schwarzwald.

Die Wollbacher Pfarrei lässt sich seit 1275 nachweisen. Sie unterstand dem Dekanat
Wiesental. Den Kirchensatz hatte seit dem Beginn des 15. Jh. der Markgraf.
Das Kirchspiel deckte sich mit der Vogtei. Es umfasste 1386 Hammerstein,
Kriegshaus, zum Hof, Nebenau, Egerten und Rüttihof.

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