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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
73.2011, Heft 1.2011
Seite: 14
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Abb. 10: Max Böhlen
(1902-1971)

Abb. 11: Max Böhlen - „Sonnenuntergang im Winter"
Ol auf Leinwand, 1971

Arbeits- und Ausstellungsmöglichkeiten gab es für Böhlen in Deutschland nicht
mehr. Zusammen mit drei seiner Kinder verließ er Egerten und zog nach Bern.
Erst nach Kriegsende 1945 erfolgte seine Rückkehr zur Familie ins Jägerhaus.
Walter Bronner charakterisiert das Schaffen Böhlens wie folgt:

„Mit unermüdlicher Hingabe rang er zeitlebens um künstlerische Vollkommenheit
, um den eigenen schöpferischen Ausdruck und die ihm gemäße Stufe moderner
Malerei, die indes immer gegenstandsbezogen und ohne Experimente der großen
europäischen Maltradition verpflichtet blieb... Aus seinen Werken, die ein
großes Spektrum malerischer und graphischer Techniken umfassen, spricht virtuoses
handwerkliches Können und künstlerisches Ausdrucksstreben unverwechselbarer
stilistischer Eigenständigkeit... So vielfältig wie sein gestaltungstechnisches
Spektrum ist auch das Motivarsenal Böhlens. Seine stärksten schöpferischen Impulse
hat er der Landschaft vorbehalten."

Max Böhlen starb völlig überraschend am 23. 8. 1971. Das nach ihm benannte
Museum ist eingegliedert in sein ehemaliges Wohnhaus, in dem sich u.a. ein in Familienbesitz
befindliches exquisites Restaurant etabliert hat.

Friedrich Ritter (1885 - 1934)
„Der moderne Robinson"

Der aus Wollbach gebürtige Bürgermeistersohn Dr. Friedrich Ritter erblickte
1885 in der stilvollen, direkt an der Kandertalstraße gelegenen Villa seiner Eltern,
das Licht der Welt. Nach der Ablegung der Reifeprüfung studierte er in Freiburg
und Berlin Medizin, später Chemie und Naturwissenschaften an den Universitäten
München und Heidelberg sowie der Technischen Hochschule Darmstadt, daneben
belegte er philosophische Vorlesungen und Seminare. Bei Kriegsausbruch meldete

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