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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
73.2011, Heft 1.2011
Seite: 51
(PDF, 30 MB)
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Nach 1770 fällt das Lehen wieder zurück an die Herrschaft. 1788 wurden die
Gebäude abgebrochen und das Abbruchmaterial anderweitig zum Bauen verwendet
, unter anderem zur Dacheindeckung des Siegenbach-Häuschens an der Hohen
Straße. Das verbliebene Reutfeld wurde aufgeforstet. Divergierende Aufzeichnungen
erwähnen zum einen, dass die 61 Jucharten Reutfeld mit jungen Eichen
aufgeforstet wurden, an anderer Stelle ist von einer Tannenaufforstung die Rede.

Gegenwärtig weist das Terrain vorwiegend viel Laubholz-Kleinaufwuchs nebst
größeren Buchen und einigen wenigen Roteichen auf.

Vom einstigen Lehensgut sind heute noch dürftige Steinfundament- und Mauerreste
des jetzt mit einem Granitblock markierten Hauptgebäudes zu sehen, ebenso
spärliche Fundamentfragmente und eine Bodenvertiefung (vermutlich ehemaliger
Keller) des etwa 200 Meter entfernten kleineren Gebäudes sowie wenige Überreste
einer Begrenzungsmauer. Außerdem liegen noch reichlich Ziegelscherben
und wenige lose behauene Sandsteine herum.

Quellen:

Leutrumsche Handschrift Band M/2, Seiten 2071/72 (Generallandesarchiv Karlsruhe)
Emil Himmelheber: Chronik von Wollbach 1900

Fritz Schülin/Otto Köbele: Dorfsippenbuch und Chronik von Wollbach 1962 (korrigierter Nachdruck

1967)

Fritz Schülin: „Wollbacher Flurnamen" in: „Das Markgräflerland", Heft 2/1969
Axel Hüttner u. a.: Wollbacher Dorfbuch, Band I (2002)

Willy Brockel: Die Diözese Rötteln in den Jahren 1749 - 1751, in: „Das Markgräflerland" Heft 1/1965
(im Anhang)

Edgar Seger: Im Kapitel „Wald, Naturschutz, Jagd" des Wollbacher Dorfbuchs von 2002, Band II

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