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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
73.2011, Heft 1.2011
Seite: 58
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Abb. 8: Stube im 2. Wohngeschoss

ner Erfahrungen auf seiner Wanderschaft, die aber nicht einzeln bekannt sind. Die
Mühle war damals in einem kleinen Gebäude mit einem Pult- oder Sheddach untergebracht
. Der damalige Eingang befand sich am Übergang zwischen dem Kellerbereich
des heutigen Wohnhauses und der Mühle. Der Müller wohnte in dem
sog. „Alten Haus" neben dem heutigen Wohngebäude. Dieses Gebäude diente früher
als Wohnhaus. Später, nachdem der Erweiterungsbau der Mühle mit Wohnbereichen
1808 vom Markgraf (oder J. Grether?) durchgeführt wurde, war es teilweise
ungenutzt, verfiel oder diente als Wohnstätte für Knechte.

Das neue Wohnhaus beherbergte von nun an die Mühle und herrschaftliche,
großzügige Wohnräume, die im Obergeschoss heute noch von Gertrud Dreher genutzt
werden (Abb. 8). Nach dem Ausbau 1808 bestand die Mühle aus dem Unter-
geschoss, wo die Waren angeliefert und abgeholt wurden (Eingang von der Hofseite
), dem noch etwas tiefer gelegenen Maschinenbereich mit der Hauptwelle im
Mühlenkeller, die von den Wasserrädern angetrieben wurde, und den darüber, auf
einem sog. „Halbstock", liegenden 2 Mahlgängen und einem Brechgang.

Früher waren die Hauptprodukte Brotmehl (ca. 70 %) und Kleie (25 %) als Beimengung
zum Hühnerfutter. 5 % war „Verlust" in den damals noch recht einfachen
Maschinen. Zur Weihnachtszeit gab es etwa 50 % Weißmehl. In den 50er-Jahren
des 20. Jh., als bessere Mahlgänge in der Mühle und höhere Ansprüche bei den
Kunden vorhanden waren, stieg die Zahl der ständig verfügbaren Mehlsorten natürlich
an.

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