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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
73.2011, Heft 1.2011
Seite: 65
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2011-01/0067
Abb. 3: Aufstellung des Festzuges mit den Kutschen vor dem ehemaligen Postgebäude in Kandern am
9. September 1875. Auf der linken Kutsche sitzen jeweils die Bürgermeister Lichtenberger aus Kandern
und Schneider aus Marzeil. In der rechten abgedeckten Kutsche saß u. a. Ingenieur Eisenlohr.

In einem Bericht über die Feierlichkeiten im „Statthalter von Schopfheim" heißt
es weiter: „Durch ein freundliches Mattenthälchen mit mehreren größeren industriellen
Anlagen zieht sanft ansteigend die neue Straße bis Malsburg. Bei der Fabrik
der Herren Kammüller und Spohn wurde der erste Halt gemacht. Diese
Herren hatten es sich nicht nehmen lassen, die Festgenossen zu bewirthen."

Der gereichte Wein war es ihnen wert, denn zuvor war die Wegstrecke an der
dortigen Stelle recht bucklig und für die Fuhrwerke sehr schlecht zu befahren. An
der Haltestelle war folgende hübsche Inschrift in Anlehnung an das von Johann
Peter Hebel verfasste Gedicht „Gespenst an der Kanderer Straße" angebracht:

Do isch dr Platz, wo selbigsmol da Ma
Voll Wi un Brenz das Chind verschlurbt soll ha,
Und wo die Mueter vo dem Chind bi Nacht
No allewil im Büebli s Grab biwacht.

Doch loßt si s nit allei bim Wache sy!
Chunt hüt no ein vo Chander mit z viel Wii,
Bier oder Brenz im Chopf, si loßt en nit verbei,
Sifüehrt en wieder zruck zuer Weserei.

Do het si s mit de Wälderlüt! - Gent Acht
Oeb sie nit au de Städter z schaffe macht.

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