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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
73.2011, Heft 1.2011
Seite: 66
(PDF, 30 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2011-01/0068
/ denk schier, s chönnt's jez au no mengmol geh
Sifüehrt ein wieder hintere zuem Breh.

Statt halt ufChander - Nemmet ich in Acht,
Dr Weg isch neu, s chönnt dunkel werde z Nacht,
Daß, wenn au ein der Wii e wenig spürt,
Ihn s G'spenst nit zruck in d Tantenmühli führt.

Vor dieser Tantenmühle begrüßten die Schüler der Gemeinde Malsburg den
Festzug mit schönen Gesangsvorträgen. Ebenso an einer anderen Stelle, wo ein
Vogelbacher Wirt einen Schanktisch aufgestellt hatte, auch die Vogelbacher Schüler
und Bürger. Überhaupt schien es reichlich Gelegenheit für durstige Kehlen gegeben
zu haben, denn an einem aufgehängten Ehrenkranz prangte die gewiss
wohlgemeinte Inschrift: „Wo man mäßig trinkt, da lasst euch ruhig nieder, die
Kanderner und Thal er haben nichts darwider".

Abb. 4: Alte Ansicht der Tantenmühle mit dem Gasthaus „Kranz" aus dem Jahre 1916. Gut sichtbar

ist die davor vorbeiführende Talstraße von Kandern nach Marzeil.

Weiter kann man lesen: „Endlich war das bergumschlossene, aber in fast südlicher
Vegetation prangende Marzeil erreicht. Marzeil ist der einzige Ort in der Thalschaft
, der ein geschlossenes Ganzes bildet. Von allen anderen schauen nur einzelne
Häuser, von Vogelbach das stattliche Schulhaus, zur Thalstraße nieder. Aber ihre
Bewohner, besonders Mägdlein und Weiblein hatten sich allenthalben auf den Halden
gelagert, um unseren Wagenzug zu sehen und manch flinkes Bergkind wanderte
dem Zug nach, um noch mehr von dem seltenen Schauspiel zu schauen".

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