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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
73.2011, Heft 1.2011
Seite: 117
(PDF, 30 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2011-01/0119
Abb. 3: Das im Jahre 1828 eingeweihte neue Schulhaus in Vogelbach (Bild von 1932)

Kaltenbach wird im Jahre 1800 ein Schulgebäude direkt bei der Kirche errichtet,
in das als erster Lehrer ein Sohn des von 1750 - 1770 im Kirchspiel Vogelbach tätigen
Pfarrers Jacob Adam Lacoste einzog. In dem im Jahre 1828 eingeweihten
neuen Schulhaus in Vogelbach wurde später ein Archivraum der Gemeinde Malsburg
eingerichtet, auch die standesamtlichen Trauungen für Vogelbach und Käsacker
hat man dort viele Jahre noch abgehalten.

Steuer- und Schatzungslasten

Über die weitere Abgabenpflicht im hinteren Kandertal erfahren wir durch diese
Schrift genaue Einzelheiten. Vom großen Fruchtzehnten lesen wir, dass diesen,
außer von Marzeil und etlichen Stücken in Vogelbach, St. Blasien zu beanspruchen
hatte. Der Gnädigen Herrschaft und der Pfarrei fallen davon etwa 45 Malter
Getreide wie auch von einigen Stücken im Käsacker (Käsackerzehnten) und
Malsburg (Herrenackerzehnten) aus dem „Beynutzung Zehenden" noch mal 14
Malter zu. Neubruch-Zehnten gab es um 1732 in dieser Gemeinde keine, hingegen
war 1639 der Neubruch- und Hochwaldzehnte im Vogelbacher Tal (ausgenommen
Marzeil) dem Herrn Prälaten zu St. Blasien auf 20 Jahre verliehen worden
. Beim kleinen Zehnten wird deutlich, dass es hierüber lange Jahre zu größeren
Streitigkeiten kam. Die Propstei Bürgeln beanspruchte diese Abgabe in Höhe

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