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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
73.2011, Heft 1.2011
Seite: 143
(PDF, 30 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2011-01/0145
... wird eigens erwähnt, dass der Vogt kein Siegel besitze

Ein Gerichts- oder Vogtsiegel konnte bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts nicht
festgestellt werden. In Urkunden des 15. und 16. Jahrhunderts wird eigens erwähnt
, dass der Vogt kein Siegel besitze. Noch im Jahre 1806 siegelt die Stadt
Schopfheim eine die Gemeinde Hausen betreffende Urkunde. Ein Abdruck auf der
Huldigungsliste für Großherzog Karl von 1811 zeigt unter der Inschrift „HAV-
SEN" auf einem Boden ein Haus mit rauchender Esse (Generallandesarchiv
236/1672). Auch in späteren Stempelabdrucken erscheint dieses Bild. 1902 schlug
das Generallandesarchiv als Wappen vor: „In Gold ein schwarzes Zahnrad4'. Es
sollte ein Zeichen für die Eisenindustrie8* sein, doch die Gemeinde lehnte diesen
Vorschlag ab. Seit 1903 erscheint im Siegel das Hebelhaus9) in verschiedenen Variationen
. Das vom Generallandesarchiv in Anlehnung an die von der Gemeinde
eingesandten Ansichten des Hebelhauses gestaltete Wappen wird seit 1963 geführt
. Die Flagge ist - nach dem Grundsatz Bild vor Feld - weiß/grün. Die Wappenbeschreibung
lautet seitdem: „In Grün ein silbernes Fachwerkhaus". Das Haus
ist als das Hebelhaus anzusehen. Die Entwürfe für das neue Gemeindesiegel bzw.
Gemeindewappen stammen von dem Graphiker und langjährigen Gemeinderat Armand
Wilhelm Brendlin (1910 bis 1984).

Abbildungen der Gemeindesiegel
(chronologisch nach ihrer ermittelten Verwendungsdauer
innerhalb des jeweiligen Aufgabengebietes)

A. Gemeindesiegel

Abb. 2 Abb. 3

Der für die Gemeinde Hausen im Wiesental älteste bekannte Siegelabdruck im
Generallandesarchiv Karlsruhe stammt aus dem Jahre 1811 und ist in der Abteilung
230 nachweisbar. Es handelt sich um einen Lackabdruck, der unter der Inschrift
„HAVSEN" ein Haus mit rauchendem Kamin auf einem Boden zeigt (GLA

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