Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
73.2011, Heft 1.2011
Seite: 167
(PDF, 30 MB)
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Die stattlichen Gewerbegebiete zwischen der Bahnlinie und der Bundesstraße 3 mit etwa
100 mittelständischen Betrieben und mehr als 2000 Arbeitsplätzen verdeutlichen, dass es
Heitersheim gelang, an seine frühere wirtschaftliche Bedeutung als Zentrum in der Region
anzuknüpfen. Das Buch vermittelt nicht nur neues Wissen über die alte Geschichte der Stadt,
sondern zeichnet auch ein lebendiges Bild ihrer aktuellen Situation und Gegenwart. Umfangreich
ist der Anhang mit Anmerkungen und Literaturverzeichnis. Horst Donner

Blättern in einem „öffentlichen Fotoalbum"
Bildband über Müllheimer Stadtansichten zeigt gleichzeitig auch

200 Jahre Heimatgeschichte
Jan Merk: Müllheim/Baden - Stadtansichten,
Sutton Verlag, Erfurt 2010, 17,90 Euro

Ein verschlafenes markgräfler Landstädtchen
in idyllischer Lage mausert sich zu einer Amts-,
Schul- und kurzzeitig auch Kreisstadt. 200 Jahre
Müllheim sind zusammengefasst in dem handlichen
Bildbändchen, das Jan Merk, der Leiter des
Markgräfler Museums Müllheim, nun zum Ende
des Jubiläumsjahres „200 Jahre Müllheimer Stadtrechte
" vorgelegt hat. Auf knapp 100 Seiten zieht
eine Bilderschau am Betrachter vorüber aus 158
Fotografien, aber auch aus der Zeit vor der Fotografie
stammenden alten Stichen, Zeichnungen,
Aquarellen und Postkarten. Letztere, wie damals
üblich, mit Tintenbleistift auf der Bilderseite mit
persönlichen Anmerkungen des Schreibers versehen
. Die zum großen Teil noch nie veröffentlichten
Bilder stammen aus dem Fundus der vor
kurzem zu Ende gegangenen Sonderausstellung
im Markgräfler Museum, die eine unerwartet
hohe Besucherzahl angezogen hatte. Manche kamen
sogar mehrfach, um sich die Entwicklung des
zweigeteilten Mühlendorfes „Ober- und Untermüllheim
" zu einem modernen Mittelzentrum in
allen Details anzusehen. Eine Zeitreise, die dank
der klugen Auswahl der Bilder und ihrer Gruppierung
gleichzeitig ein Stück Heimatgeschichte offenlegt. Nun ist diese Arbeit in einem
„öffentlichen Fotoalbum" dauerhaft geworden. In sechs Zeitabschnitte gliedert Merk die
Bilder, deren Hauptteil aus den unerschöpflichen Archiven der Müllheimer Fotografenfamilien
Glaubrecht und Wagener, aber auch von Fotografen wie Fritz Fischer, Leif Geiges
und der in den 20er Jahren aktiven „akademischen Lichtbildnerin" Marga Minder stammen.
Kurze prägnante Texte führen in die jeweiligen Kapitel ein, die professionell recherchierten
Bildunterschriften geben die jeweiligen Erläuterungen im Detail. Der Hauptteil der Motive
besteht aus Stadtansichten und Einzelgebäuden. Die imposanten Anwesen der verzweigten
Familie Blankenborn erstehen in ihrer ursprünglichen Pracht, lauschige Winkel und romantische
Partien am Klemmbach beschwören ländliche Nostalgie. Am Bahnhofsvorplatz gab

Das 1910 von Franz Vogt aufgenommene Titelfoto
zeigt das stattliche Anwesen des Weingutes
und der Weingroßhandlung Blankenhorn in der
Krajftgasse, das auch heute noch zu sehen ist.

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