http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2012-01/0022
alljährlich massenweise Touristen ins Tal lockt, die dann in Scharen die Gemarkung
durchwandern und von einem stillen Rastplatz das Naturwunder genießen.
Äußerst beliebt ist vor allem bei den Blütenfans das traditionelle, vom Männerchor
Eggenertal ausgerichtete Blütenfest auf der Anhöhe zwischen Niedereggenen
und Feuerbach, wo die Veranstalter dem meist gewaltigen Ansturm oft kaum gewachsen
sind.
Eine rund zwei Kilometer lange abwechslungsreiche Wegstrecke zwischen der
Niedereggener „Stelli" und dem Obereggener „Quellkegel" auf der Talsüdseite führt
durch ein Gelände mit alten Hochstammbeständen und neuen Intensivanlagen. Der
Blick in nördliche Richtung über die beiden Dörfer Nieder- und Obereggenen bis
zum jenseitigen Höhenzug mit den Rebhängen und Obstfeldern ist beschaulich. Bei
schönstem Frühlingswetter, in Anwesenheit des Landrates, konnte 2008 dieser Obst-
lehrpfad offiziell eingeweiht und gemeinsam begangen werden. Hinweistafeln zum
Obstbau im Eggenertal begleiten den Wanderer auf seiner Erkundungstour.
Quellen:
Hans Trenkle, Heimatgeschichte der Gemeinden Obereggenen und Sitzenkirch sowie der Propstei Bürgeln
, 1930, Neuauflage 2006
Rudolf Wieland, Unser Niedereggenen, 1915, Neuauflage 2006
Annemarie Heimann-Schwarzweber, Die Kirche zu Niedereggenen, Verlag Schnell & Steiner, 2. Aufl.
Regensburg 1996
Der Landkreis Lörrach, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen, Bd. 11,1994
Der Kreis Lörrach, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1980
1 Der Landkreis Lörrach, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen, Band II, 1994, Niedereggenen, S. 408 ff.
2 Ebenda S. 413
3 Ebenda S. 413
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