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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 1.2012
Seite: 46
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2012-01/0048
(JJV 1851 KBA) auf der mit Sandstein eingefassten großen Toreinfahrt zu lesen
ist. Die beiden Kinder des Bruders Georg Friedrich bilden nun die nächste Generation
der bäuerlichen Familie, wobei Anna Maria Vollmer mit ihrem angetrauten
Ehemann Johann Jakob Breh aus Marzell sich im Jahre 1846 etwa 50 Meter daneben
ein weiteres großes Bauernhaus mit einem Gewölbekeller erbaute. Von nun an
kann schließlich von den „Lippisbacher Höfen" gesprochen werden. Im Jahre
1921 bekamen die Bewohner der beiden Gehöfte endlich elektrischen Strom, eine
große Erleichterung für die tägliche landwirtschaftliche Arbeit in Haus und Hof.
Ein drittes neuzeitliches Gebäude wurde um 1970 direkt zwischen diesen beiden
großen Gebäuden errichtet, so dass heute insgesamt drei Wohnhäuser diese Wohnsiedlung
komplettieren. Der eigentliche „Vollmerhof' wurde in der übernächsten
Generation wieder von zwei Brüdern mit ihren jeweiligen Familien bewohnt, wobei
jeder etwas abseits seine eigene Scheune für die Landwirtschaft nutzte. Das
weitläufige Wohnhaus wurde zuerst (um 1938) im nördlichen Teil, etwas später
auch auf der südlichen Seite aufgestockt und auf beiden Seiten mit einem Walmdach
versehen.

Abb. 4: Ernst Vollmer (1881-1948) mit einem „Muni"

Dass die Wegverbindungen in dieser abgelegenen Gegend immer wieder Probleme
bereiteten, zeigt uns ein Schriftwechsel um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Im
Jahre 1846 wurde über den Unterhalt der Straße von Sitzenkirch nach Käsacker
bzw. den Lippisbacher Höfen gestritten. Es ging dabei vorrangig um das ca. 1 km
lange Teilstück von der Sitzenkircher bis zur Malsburger Banngrenze, das inner-

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