Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 1.2012
Seite: 59
(PDF, 29 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2012-01/0061
Abb. 6: Der Isteiner Klotz

ckenden Glieder jahrhundertelang „Veitstanz" genannt - und der Bettnässer. Dadurch
entstand folgendes Sprüchlein: „Heiliger St. Vit, weck mi in dr Zit, weck mi
nit z'frieh und nit z'schbot, as alles grad ins Häfeli goht!"

An der Kapelle vorbei führte der Felsweg über eine Brücke nach Kleinkems.
Eine Skulptur des Heiligen Nepomuk war außen am großen Brückenpfeiler angebracht
. Diese Figur befindet sich heute im Treppenhaus der Schule.

Nach mehrmaligen Zerstörungen (letztmals 1947 bei der Sprengung der Festung
) und Wiederaufbauten wurde die Kapelle anlässlich der 850-Jahrfeier des
Dorfes Istein im Jahr 1989 nach alten Plänen von Architekt Günter Preschany in
der heutigen Form wieder aufgebaut. Eine neue Steinfigur des heiligen Nepomuk
hat zu diesem Anlass Edelbert Stächelin gestiftet.

Schon früh erkannten Geologen, dass hier infolge der Wetterbedingungen -
durch die Burgunder Pforte dringt das Mittelmeerklima bis zum Klotzen - eine
einzigartige Fauna und Flora entstanden ist. Dies wird in der Monographie von
Hermann Schäfer und Otto Wittmann „Der Isteiner Klotz, zur Naturgeschichte einer
Landschaft am Oberrhein" und Beiträgen von Erwin und Maria Litzelmann
beschrieben. Der Naturfreund Hermann Rudy schrieb 1922 im Naturfreunde
Nachrichtenblatt des Gaues Baden: „Zur Frage der Erhaltung des Isteiner Klotzens
gibt es nur eine Antwort: Erklärung zum staatlichen Naturschutzgebiet." Erst 1986
wurde diese Forderung verwirklicht.

Beiträge zur Orts-, Landschafts- und Wehrgeschichte finden Sie in der Ortschronik
„Istein und der Isteiner Klotz", verfasst von Fritz Schülin und Hermann Schä-

59


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2012-01/0061