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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 1.2012
Seite: 62
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angelegt wurde. Hier lag sie zudem unter dem Schutz der Isteiner Festungsartillerie
, die das An- und Aufmarschgebiet decken konnte.

Beschreibung der Anlagen

Die Festung bestand zum einen aus der Kriegskaserne (Infanteriewerk), Infanterie
- und Bereitschaftsräumen für die Besatzung, zum andern aus den Kampfständen
für den Nahkampf, wie den Grabenstreichen, den Flankierungsanlagen und
Schützengräben sowie den drei 10 cm Panzerbatterien. Die Anlagen zeichneten
sich durch Anpassung an das Gelände, einen niedrigen Aufzug und durch sich gegenseitig
flankierende Werke und Batterien aus.

Das gesamte Festungsgelände war von einem 20-30 m starken Drahthindernis
eingefasst, das Infanteriewerk und jede der Panzerbatterien waren zusätzlich von
einem zwölf Meter breiten Stacheldrahtverhau umgeben. Hohlgänge verbanden
das Infanteriewerk mit den drei Panzerbatterien, die quaderförmig, halb in die
Erde versenkt, je 2 Geschütztürme unter drehbaren Panzerkuppeln bargen.

Bereits 1900 wurde mit den ersten Vermessungsarbeiten begonnen, an die sich
die ersten Grundstückskäufe anschlössen. Insgesamt wurden 54 Hektar für das
Festungsgelände erworben. Damit gehörte Istein zwar zu den kleineren Festen des

Abb. 2: Infanteriewerk mit angebauter Flankierungsanlage im Vordergrund

(Ortsarchiv Istein)

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