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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 1.2012
Seite: 63
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2012-01/0065
Abb. 3: Infanterieraum 7 auf dem Felssporn, dem Gelände perfekt angepasst

(Edgar Däschle)

Reiches, doch dürfte sie auf Grund der späten Bauzeit wohl die modernste aller
preußischen Festen darstellen. Mit dem Bau der Feste Istein war Mitte März 1902
begonnen worden.

Das größte Gebäude der Gruppenbefestigung war das Infanteriewerk. Die dreistöckige
Kaserne diente der Besatzung als Unterkunft und Schutz. Als Hauptstützpunkt
der Feste waren hier auch der Hauptbefehlsstand mit dem Kommandanten,
die Fernsprechzentrale und die Vorratsräume für die gesamte Besatzung von ca.
1500 Mann untergebracht. Die Verpflegungsbevorratung war für zwei Monate vorgesehen
. Weiterhin befand sich hier die Bäckerei, eine Küche sowie ein Tiefbrunnen
. Im Keller lag die Kraftstation der Feste mit vier durch Spiritus betriebenen
Motoren. An der Hofseite des Gebäudes befand sich eine Flankierungskasematte
zur Nah Verteidigung, seitlich schlössen sich Wachtürme zur Beobachtung an.
Feindseitig lag ein separater Bereitschaftsraum, durch einen Hohlgang mit der
Kehlkaserne verbunden.

Die 2,50 m starken Umfassungsmauern der dreistöckigen, bombensicheren Kaserne
waren bis auf die Rückwand mit Erde beschüttet. Die Höhe des Gebäudes,
dessen unterstes Stockwerk unter der Hofebene lag, betrug an der Hofseite
13,70 m, die Länge 80,35 m und die Tiefe 17,70 m.

Die drei Panzerbatterien'. Fast gänzlich in den Boden versenkt, betrug die Länge
der Batteriekörper 51,80 m bei einer Breite von 18,60 m. Die vordere Stirnmauer
war auf der Feindseite 5 m stark.

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