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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 1.2012
Seite: 65
(PDF, 29 MB)
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durchschnittlichen Tiefe von 8 m unter der Erdoberfläche und dienten zum sicheren
Austausch von Mannschaften und Nachschub.

Eine besondere, noch nicht erwähnte Anlage, der Infanterieraum 7 mit der Flankierungsanlage
H, lag außerhalb der Festung auf dem Felssporn des Isteiner Klotzes
. Auf Grund ihrer exponierten Lage wurde diese wichtige Anlage nicht durch
Hohlgänge mit der Festung verbunden. Ihre Aufgabe bestand in der Beobachtung
und Flankierung des Rheintales. Der Infanterieraum 7 besaß 3 Stockwerke. Im
oberen Geschoss lagen zwei Mannschaftsräume für 60 Mann Besatzung und ein
Offiziersraum. Daran schlössen sich ein Raum für den Beobachter, der mit einem
Periskop ausgerüstet war, ein Maschinengewehrraum für zwei MG und ein Munitionsraum
an. Im mittleren Stockwerk lag die eigentliche Flankierungsanlage mit
zwei 7,7 cm Schnellfeuergeschützen hinter 10 cm starken Panzerplatten, die nach
Süden ausgerichtet war. In Verbindung mit der Flankierungsanlage befand sich ein
weiterer Flankierungsraum mit zwei 5 cm Kanonen zur Bestreichung des Drahthindernisses
.

Zur Geschichte

Rückblickend lässt sich festhalten, dass die Feste im Verlaufe des I. Weltkrieges
im Rahmen von Kampfhandlungen keine wesentliche Rolle spielte. Aktiv griffen
die Isteiner Geschütze, abgesehen von Luftabwehrfeuer, nur während der beiden
Schlachten von Mülhausen im Aug. 1914 in Kämpfe ein, wobei dieses Eingreifen
allerdings nicht von entscheidender Bedeutung war. Trotz Verschiebung der Front-

Abb. 5: Büro eines Batl.-Stabes im Infanteriewerk

(Archiv Fröhle)

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