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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 1.2012
Seite: 66
(PDF, 29 MB)
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linie nach Westen wurden weitere Ausbauarbeiten bis Kriegsende durchgeführt
und die Ausstattung der Werke auf den jeweils neuesten Stand gebracht. Nun sollte
die Feste für den Notfall eine stets einsatzbereite Auffangstellung im Südwesten
bilden. Infolge der Kapitulation blieb ihr diese Bewährungsprobe jedoch erspart.

Nachdem die Oberste Heeresleitung Ende September 1918 den Krieg verloren
gegeben hatte, war mit Unterzeichnung des Friedensvertrages von Versailles am
28.6.1919 der I. Weltkrieg beendet. Gemäß den im Versailler Vertrag festgelegten
Entmilitarisierungs- und Entwaffnungsbestimmungen mussten „alle befestigten Anlagen
, Festungen und festen Plätze zu Lande, die auf dt. Gebiet westlich einer Linie
in 50 km Abstand östlich des Rheines liegen,... abgerüstet und geschleift werden".
Im Laufe der folgenden Jahre wurden Anlagen unter großem Aufwand abgerüstet
und gesprengt.

Am 17. November 1921 konnte die Interalliierte Militärische Kontroll-Kommission
vermelden, dass „alle Befestigungen und Außenwerke des Oberrheines, die aus
der Feste Istein, sowie den Unterständen und Batteriestellungen zwischen Lörrach
und Freiburg bestehen, ... entsprechend den Angaben geschleift worden sind ..." Für
die befestigte Zone des Oberrheins war keine ganze oder teilweise Erhaltung von
Befestigungsanlagen oder Unterständen genehmigt worden.

Von den einst imposanten Bauwerken blieben nach der Schleifung nur Trümmerfelder
übrig, die heute das Hochplateau des Isteiner Klotzes beherrschen.

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