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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 1.2012
Seite: 68
(PDF, 29 MB)
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Geplant waren u.a. zwei Panzerbatterien, bestückt mit je vier 17 cm Geschützen
mit einer Reichweite von 25 km. Hinzu kamen zwei schwere Flak-Batterien mit je
vier 8,8 cm Flugabwehrgeschützen sowie 40 bis 45 Kampf- und Beobachtungsstände
unter Panzertürmen. Die Besatzung dieser unterirdischen Festung wurde
auf 3500 Mann geschätzt, die Länge der Verbindungshohlgänge auf rd. 18 km.

Auf Grundlage dieser Planungen begann der großangelegte Ausbau des Stollensystems
, der aber nach Eingang der französischen Kriegserklärung am 1.9.1939
wieder gestoppt wurde. Der Situation angepasst mussten die im Bau befindlichen
Anlagen nun schnellstmöglich kampfbereit gemacht und auf einen weiterführenden
Ausbau verzichtet werden.

Nach dem Frankreichfeldzug blieb das Gerippe eines begonnenen Festungswerkes
zurück, von dem nur wenige Teilbereiche fertiggestellt worden waren. Von
den geplanten 18 km Stollen kamen insges. 4830 m zur Ausführung.

Bis Kriegsende ausgeführtes Stollensystem

Auf den Plänen sind die Stockwerke farblich markiert, so wurde die unterste
Etage als Gelbe Galerie, die nächst höhere als Blaue Galerie, die folgende als
Grüne Galerie bezeichnet. Der ca. 21 m über der Bahnlinie verlaufende Versorgungsgang
zwischen dem Engetal und der Westfront des Klotzes erhielt die Bezeichnung
Rote Galerie. Die höchste Ebene stellte die Braune Galerie dar, über
die der auf der Hochebene gelegene Artilleriebeobachtungsstand Turm Dollmann
mit dem Hohlgangssystem verbunden war.

Abb. 2: Der Divisionsgefechtsstand in einer dreidimensionalen Darstellung

(Zeichnung: Patrice Wijnands, Claude Fröhle)

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