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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 1.2012
Seite: 93
(PDF, 29 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2012-01/0095
(Wohnhaus, Einfahrt und Ökonomiegebäude) sowie die aufwändige Gestaltung
der Toreinfahrt mit ihrer dekorativen Kombination einer großen Rundbogeneinfahrt
mit einer separaten Rundbogenpforte für Fußgänger, ergibt sich eine ungewöhnliche
Ansicht, die städtebaulich einen wirkungsvollen Akzent setzt.

Im Gegensatz zu den schlichten Fenstereinfassungen der flankierenden Gebäude
sind die beiden Torbögen der Einfahrt aufwändiger gestaltet: Das kleinere
„Mannsloch'4 weist ein profiliertes Gewände mit umlaufendem Viertelstab auf. Der
Torbogen der großen Wageneinfahrt ist durch eine umlaufende Hohlkehle geschmückt
, deren Enden volutenartig auslaufen. Auf dem Schlussstein, dessen
Ecken als Viertelrosetten gearbeitet sind, befindet sich ein Flachrelief mit einem
geflügeltem Engelskopf und den Initialen „H A" und „A M E". Die Darstellung eines
Engels diente wohl nicht nur der Dekoration. Es könnte sich entweder um eine
Anspielung auf den Geburtsnamen von Anna Maria geb. Engler handeln oder um
ein Zeichen mit apotropäischer Funktion, das symbolisch Unheil von der Hofeinfahrt
abwehren sollte.

Das Wohnhaus - äußeres Erscheinungsbild und Eingang
Bei dem giebelständig zur Hauptstraße gelegenen, zweigeschossigen Wohnhaus
mit Satteldach handelt es sich um einen massiven Bruchsteinbau mit niedrigem
Sockel. Auf der Straßenseite ist das Haus drei Fensterachsen breit und auf der zum
Hof weisenden Traufseite vier Fensterachsen tief. Das stattliche Gebäude verfügt

Abb. 4: Der Hauseingang

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