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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 1.2012
Seite: 96
(PDF, 29 MB)
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Länge des Hauses, ist aber deutlich schmaler, so dass das zum Hof weisende Drittel
des Hauses nicht unterkellert ist. Zwischen der (dem Augenschein nach bauzeitlichen
) Lichtluke auf der Hofseite und dem Tonnengewölbe befindet sich daher
ein schmaler, sehr langer Schacht, der den Zweck, Tageslicht in den Keller einzulassen
, nur unzureichend erfüllt, so dass die tatsächliche Funktion rätselhaft bleibt.
Möglicherweise wurde das Haus nicht voll unterkellert, um Aufwand und Kosten
zu sparen. Der heutige Zustand könnte aber auch ein Hinweis darauf sein, dass der
Keller älter als das bestehende Haus ist. Hierauf deutet möglicherweise der ähnliche
Aufbau des Kellers im Nachbarhaus (Hauptstr. 41) hin, das im Kern im 17.
oder 16. Jahrhundert entstanden sein könnte, da im Nordgiebel spätgotische Fenstereinfassungen
sichtbar sind.

Von der Hauptnutzung des Kellers zeugen die alten Weinfässer. Darüber hinaus
diente der Raum zur kühlen Lagerung von Obst und Brot, das auf die „Hurt", ein
von der Decke hängendes Gestell, gelegt wurde, wo die Vorräte vor diversen Nagetieren
sicher waren.

Wirtschaftsgebäude - Das „Buchhus"
An der Nordseite direkt an das Haus anschließend befindet sich ein wohl zur selben
Zeit entstandenes einstöckiges Nebengebäude, das „Buchhus" (Waschhaus)
mit einer zweiflügeligen Rundbogentür, einem hofseitigen Fenster, einer Feuerstelle
mit großem, offenem Rauchfang und Backofen sowie dem Zugang zum Kel-

Abb. 7: „Buchhus", Eingangspartie
und Rauchfang

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