http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2012-01/0106
M[a]uche[n]
... Zahlt den 8. Jänner 1810 laut Quittung 14 [flj.— [xr.J,
und dodi (meinem Onkel) Jäckle sein chelek (Anteil) [ge]geben mit dfalet] sehuvim
mfemj zelfavim] (4 Gulden 40 Kreuzer) 4 ffl.J 40 [xr.J.
Zahlt in Dezember 1810 ISfflJ. 30 [xr.J,
und sogleich geteilt und dodi Jäckle sein chelek [ge]geben.
Zahlt den 29. November 1811 s[ajin] [sejhuvim m[em] ch[et] zel[avim] (7 Gulden
48 Kreuzer) 7fßJ. 48 [xr.J,
und gleich geteilt und dodi Jäckle sein chelek [gejgeben.
Dieser chov (Schuld) ist ein [ge] geben den 15. Juni [18] 14.
Der in diesem Eintrag als „mein Onkel Jäckle" {TbpT "HH) bezeichnete Handelsmann
Jakob Zivi (1776-1848), der ein Drittel der Zahlungen des säumigen
Mauchener Schuldners zu beanspruchen hatte, war ein jüngerer Bruder des eingangs
genannten Meyer Zivi des Älteren,3 von dessen drei Kindern sein zweitgeborener
Sohn Moses Zivi der Jüngere und seine einzige Tochter Magdalena Zivi der im
Kriegswinter 1813/14 von der Schwarzenbergischen Armee eingeschleppten
Typhusepidemie zum Opfer fielen. Die obige Notiz über die erst am 15. Juni 1814
eingereichte Klage gegen den Mauchener Schuldner kann deshalb nur von der
Hand des Raphael Zivi stammen, der seine im Januar 1814 verstorbenen jüngeren
Geschwister überlebt hat und am 1. März 1853 im Alter von siebzig Jahren in
Müllheim gestorben ist.4
Meyer Zivi der Ältere
geb. um 1758, gest. 29.12.1839
oo Hanna Blum von Dürmenach
Raphael Zivi
geb. um 1782, gest. 1.3.1853
oo Babette Braunschweig
von Blotzheim
Moses Zivi der Jüngere Magdalena Zivi
geb. 12.5.1783, gest. 29.1.1814 geb. 17.7.1789, gest. 13.1.1814
oo Kendel Geismar oo Israel Meyer Elias Sohn
von Ihringen von Müllheim
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Nr. 13: Bamlach
Melchior Basler schuldet laut Verweisung von Xaver Hugenschmidt 430 Gulden
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