Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 1.2012
Seite: 121
(PDF, 29 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2012-01/0123
Es ist bemerkenswert, dass dieser begabte Künstler ab 1949 nicht mehr als Entwerfer
weiterer Briefmarken in Erscheinung tritt. Vermutlich kam es nicht mehr
dazu, weil Jonynas wohl spätestens 1949 Deutschland verließ - und das mit unbekanntem
Ziel.

Es gibt Hinweise, dass er im Jahre 1949 in Rom und Paris noch einmal mit Ausstellungen
an die Öffentlichkeit trat und in die USA auswanderte, wo er im Alter
von 90 Jahren verstarb. Aber noch im Jahre 1989 hatte Jonynas erleben dürfen,
dass in der litauischen Stadt Druskininkai eine Galerie mit seinem Namen eröffnet
wurde, in der auch heute noch seine Entwürfe, Holzplastiken - und eben auch
zahlreiche Briefmarkenentwürfe gezeigt werden und somit an seine Person und an
sein vielseitiges Werk erinnern.

Briefmarken als kleine Kunstwerke

Kunstwerke sind Zeichen. Es handelt sich allerdings um Zeichen, die in charakteristischer
Weise mit Erfahrungsprozessen verbunden sind. Kunstwerke funktionieren
als Zeichen nicht wie Wörter auf einer Gebrauchsanweisung oder Bilder in
der Tageszeitung. Das heißt, dass Verstehen bei Kunstwerken etwas anderes bedeuten
muss als bei anderen Zeichen.

Somit hat auch V. K. Jonynas deutlich gemacht, dass Briefmarken kleine Kunstwerke
sind, die neben ihrer postalischen Funktion auch eine Botschaft in Form
eines Zeichens vermitteln wollen, eben: Postwertzeichen.

Eine Briefmarkenauswahl von V. K. Jonynas

Französische Zone
Ausgabe Baden von 1947

Abb. 2:

3 Pfennig, Trachtenmädchen
vom Bodensee und
Konstanz

Abb. 3:

10 Pfennig, Hans Baidung,
genannt Grien (1484/85
bis 1545), Maler

121


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2012-01/0123