Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 1.2012
Seite: 124
(PDF, 29 MB)
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Anmerkungen

1) Diese Aussage (Zitat) stammt von der Keramikerin, Malerin und Lyrikerin Liesa Trefzer-Blum, der
ich diesen Aufsatz widme. Siehe hierzu auch den Beitrag von Roswitha Frey, Vieles wäre noch zu
sagen ... - Oder: Chönnt denn d' Welt no besser si?, Johann Peter Hebel-Gedenkplakette 2005 für
Liesa Trefzer Blum, in: Das Markgräflerland - Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur, Band
2/2005, Seite 156 und 157.

2) Vgl. hierzu: Georg W. Bertram, Kunst, Eine philosophische Einführung, insbesondere die Seiten
11 bis 17.

3) Donelaitis, Duonelaitis, Kristijonas, latinisiert Christian Donalitius, war litauischer Dichter, studierte
Theologie in Königsberg und war seit 1743 Pastor in Tollmingkehmen. Mit seinem Versepos
„Metai" (hg. 1818; dt. „Die Jahreszeiten"), das realistisch das schwere Leben der leibeigenen litauischen
Bauern darstellt, begründete Donelaitis die litauische Literatur.

4) Generell bleibt anzumerken, dass die Briefmarkenausgaben der Französischen Zone durch ihre ansprechende
graphische Gestaltung aus der ansonsten doch ziemlich tristen Markenlandschaft
Nachkriegsdeutschlands herausragen. An dieser Stelle sei auch auf die Bundesarbeitsgemeinschaft
„Französische Zone" im Bund Deutscher Philatelisten (BDPh) e. V. hingewiesen.

5) Nach der Festlegung der Zonengrenze auf der Potsdamer Konferenz vom 26. Juli 1945 umfasste
die Französische Zone die heutigen Bundesländer Rheinland-Pfalz, das Saarland im Norden und
die Regierungsbezirke Freiburg und Tübingen des heutigen Bundeslandes Baden-Württemberg im
Süden. Zwischen dem Nord- und Südteil der Französischen Zone bestand keine Verbindung. Außerdem
wurde der bayerische Landkreis Lindau als Korridor zum französisch besetzten Teil Österreichs
der Französischen Zone angegliedert. Das Saarland wurde am 20. November 1946 (die Marken
der allgemeinen Ausgabe blieben jedoch bis zum 27. November 1947 gültig) ausgegliedert
und wirtschaftlich Frankreich angeschlossen. In den von französischen Truppen besetzten Teilen
Deutschlands bzw. der Französischen Zone war bis zum 31. August 1945 jeglicher ziviler Postverkehr
verboten (Ausnahme Reutlingen und unter der vorangegangenen amerikanischen Besatzung
Ausnahmen z. B. in Neuwied, Pirmasens und Koblenz). Zwischen Juli und September 1945 begann
- regional unterschiedlich - der Behördenpostverkehr in der Französischen Zone. Bis einschließlich
16. Dezember 1945 fand ausschließlich Barfrankierung bzw. die Verwendung der provisorischen
Ganzsachen statt. Die Marken der Französischen Zone konnten ab dem 3. Oktober
1949 im gesamten Bundesgebiet (auch in den beiden anderen Ländern der Französischen Zone)
sowie in den österreichischen Zollausschlussgebieten Kleinwalsertal und Jungholz/Tirol verwendet
werden. Es gab eine „Allgemeine Ausgabe" sowie die Briefmarkenausgaben für Baden, Rheinland
-Pfalz und Württemberg-Hohenzollern. Die Französische Zone umfasste als kleinste der vier
Besatzungszonen nur zwölf Prozent der Fläche und zehn Prozent der Bevölkerung Deutschlands.
Die Französische Zone war überwiegend ländlich strukturiert mit nur einer Großstadt (Ludwigshafen
) wenig industrialisiert und hatte dementsprechend ein vergleichsweise geringes Postaufkommen
.

6) Textauszug aus einem Brief (E-Mail) von Professor em. Dr. Rolf Max Kully (Solothurn) vom 25.
Mai 2004 an den Verfasser.

Verwendete Literatur

Bertram, Georg, W., Kunst, Eine philosophische Einführung, Reclams Universalbibliothek Nr. 18379,
Stuttgart: Reclam, 2005.

Brockhaus, F. A., Der Brockhaus: Literatur: Schriftsteller, Werke, Epochen, Sachbegriffe, Mannheim

und Leipzig: Brockhaus, 2004.
Frey, Roswitha, Vieles wäre noch zu sagen ... - Oder: Chönnt denn d' Welt no besser si?, Johann Peter

Hebel-Gedenkplakette 2005 für Liesa Trefzer-Blum, in: Das Markgräflerland - Beiträge zu seiner

Geschichte und Kultur, Band 2/2005, Schopfheim: Uehlin Print und Medien GmbH 2005, Seite

156 und 157.

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