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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 2.2012
Seite: 107
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Abb. 5: Das Gebäude des ehemaligen Schmelzofens in Kandern während der Renovierung.

Bild v. 1898

mit ihrem Mann Karl Kaupp in Rheinfelden, und die weitere Tochter Marie heiratete
den aus Grenzach stammenden Ernst Ruf. Diese Familie wohnte in Grenzach
in der Rheinfelder Straße 26, und der Schwiegersohn Emil Hartmann übernahm
anschließend das dortige landwirtschaftliche Anwesen. Mit dem Schreiner Hermann
Grether aus Kandern war schließlich die jüngste Tochter Margarethe Lais
verheiratet. Der Familienzweig der Zweitältesten Tochter Katharina Barbara hat
dann insgesamt 25 weitere Nachfahren.

Der älteste Sohn Johann Jakob (* 1866) wurde der Hoferbe und hatte mit seiner
Frau Marie Kiefer aus Vogelbach, die er dort am 1. März 1900 heiratete, insgesamt
14 Kinder, wovon zwei in jungen Jahren starben. Er war, wie bereits sein Vater,
Waldhüter, Bauer und Wagner sowie natürlich auch wieder Kirchengemeinderat.
Nach Erreichen der Volljährigkeit diente er im 1. Bad. Leibgrenadier Regiment in
Karlsruhe. Es war das ranghöchste und vornehmste innerhalb der badischen Truppenteile
, und da dieses Regiment für die direkte Sicherheit der Großherzoglichen
Familie zuständig war und die Schlosswache stellte, sah man es als eine besondere
Ehre an, in diesem Regiment dienen zu dürfen. So zeugen auch heute noch viele
Urkunden, Auszeichnungen und Bilder in der Familie von dieser Zeit in Karlsruhe.

Da die vier ältesten Kinder alles Mädchen waren, hatten die Hauseltern mit den
vielen Kindern später große Unterstützung bei den hauswirtschaftlichen Arbeiten
in Haus und Hof. Neun Kinder verheirateten sich wieder, wobei die jüngste, heute
92-jährige Tochter, als einzige noch am Leben ist. Zwei Söhne mussten ihr Leben
leider im Zweiten Weltkrieg lassen. Durch einen tragischen Unglücksfall starb

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