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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 2.2012
Seite: 153
(PDF, 29 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2012-02/0155
vom feindlichen Angriff. Ludwig, der in Schliengen übernachtet hatte, befiehlt sofort
, rechtsumkehrt zu machen. Er muss seine Truppen neu formieren, wertvolle
Zeit geht verloren. Der Großteil der Infanterie wird über Otlingen Richtung Käferholz
geschickt, um dort den französischen Vormarsch zu stoppen. Drei Bataillone
sollen durch den Rebberg bei Haltingen Richtung Lindenplatz marschieren. Die
Kavallerie formiert sich ebenfalls in 2 Treffen am Ortsausgang Haitingens in Linie
Richtung Weil.

Etwa um 10 Uhr des 14. Oktober, einem Samstag, war der gegenseitige Truppenaufmarsch
vollzogen, eine prächtige Herbstsonne beschien Ebene und Tüllinger
, wo sich die beiden Truppenverbände in Gesamtstärken von jeweils etwa
20 000 Mann ruhig gegenüberstanden.

Die Stille dauerte gut 1 Stunde, bis der Markgraf, der seine Gefechtsstation bei
der Ötlinger Kirche bezogen hatte, seiner Artillerie den Befehl zum Feuern gab.
Gleichzeitig erhält die Infanterie den Befehl zum Vormarsch durch das Käferholz.
Dort kommt es sofort zu heftigen Kämpfen. Generalfeldzeugmeister Fürstenberg,
der die Infanterie befehligte, fällt als einer der ersten an der Spitze seiner Soldaten,
es kommt im Unterholz zu erbitterten Nahkämpfen.

Auch die Franzosen erleiden schwere Verluste, der französische Befehlshaber
der Infanterie, General Desbordes, fällt ebenfalls.

Abb. 6: Während in der Ebene das Kavalleriegefecht tobt, wirft sich Marquis Villars,
in der Bildmitte, auf dem Tüllinger in das Schlachtgetümmel der Infanterie.

(Bild: Tschamber I Keller)

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