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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 2.2012
Seite: 162
(PDF, 29 MB)
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3. Die dritte Periode begann mit dem Verkauf des Anwesens 1912 an die
Baronin von Gleichenstein, die aber die Instandhaltung nicht mehr aufbringen
wollte. 1920 gründete man den „Bürgeln-Bund", der den hohen
Kaufpreis durch Anteilscheine von verschiedenen Gemeinden, Bürgern
oder Unternehmern sammelte. Die Gemeinde Obereggenen blieb die
grundbuchmäßige Eigentümerin. Der Bürgeln-Bund verpachtete das Anwesen
an verschiedene Interessenten, am günstigsten an Richard Sichler,
einen reichen Industriellen, der Schloss Bürgeln auf eigene Kosten renovieren
ließ. Die weitere Geschichte bis zu Sichlers Tod 1952 und zur Gegenwart
ist im Artikel von Anton Josef Martin im Band 1/2012 „Das
Markgräflerland" dargestellt.

Nach diesem Vortrag fuhren alle Teilnehmer mit PKWs zur Evangelischen Kirche
von Niedereggenen. Dort hatte man allerdings zunächst im Freien eine halbe
Stunde zu warten, weil in der Kirche eine Taufe stattfand. Aber Anton Josef Martin
referierte vor der Kirche sehr gut über die Architektur des Gebäudes und über
die Geschichte der Umgebung.

Innen erläuterte er die mittelalterlichen Fresken aus dem 15. Jahrhundert. Sie
wurden im Gefolge der Reformation 1556 übertüncht und erst von 1901 bis 1903
im Chor und im Langhaus 1970-1971 wieder freigelegt. Im Langhaus sind die
Bilder der Schöpfungsgeschichte auf der einen Seite und auf der anderen die der
Erlösungsgeschichte auf eine sehr feine Weise, mit zarten Farben gemalt, zu er-

Abb. 1: Teilnehmer der Tagung vor dem Schloss Bürgeln

(Foto: Herbert Schumacher)

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