Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
75.2013, Heft 1.2013
Seite: 160
(PDF, 39 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2013-01/0162
Abb. 11: Kartenausschnitt aus der Dufourkarte mit Neuhaus

del, das kein mensch niemahlen solches erfahren". Der Doktor der Medizin und
ehemalige württembergische Leibarzt H. Meyer schildert in seinen Manuscripta
auch die Umstände eines Handwerkers: „Wan die Schmid und Schlosser haben
wollen kohlen kaufen, so haben die Bauren ab dem wald kohlen geführt bis gehn
Riechen, und haben allda die kohlen abgeladen. Wann nun der Basler die kohlen hat
wollen haben in sein Hauß, so hat er es müssen in seinem kosten widerumb aufladen
und hernacher gehn Basell führen, welches fürwahr Ein großer kosten war." In den
Manuscripta wird die Schärfe der Grenzkontrolle durch ein Erlebnis von zwei Universitätsangehörigen
untermauert. „Zwey vornemme universitetsglieder fahren im
schütten auf den Marggraflichen Boden, denen werden Schlitten und Pferdt von der
Marggräflichen Wacht genommen. Am dritten Tag gab man ihnen die Pferdt zwar
wider, die Schlitten aber behielt man zu Fridingen [Schloss Friedlingen bei Otlingen,
jetzt nicht mehr vorhanden] deswegen mußten die gutten Herren zu Fuß wider
heimb gehen." In den „Baselische Geschichten" ist am 20. Januar 1669 angedeutet,
dass der Markgraf immer noch zögert, die Grenzüberwachung aufzuheben. Die Basler
Ratsherren mussten durch viele Besuche beim Markgraf diesen umstimmen. Am
15. Februar war es soweit, als er feierlich in Basel einzog. Der Rat gab ihm zu Ehren
ein Festmahl, während dessen Böllerschüsse ein Volksfest einleiteten. „Also ist der

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