http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2013-01/0211
Nachruf für Ekkehard Bürde
(*20.4. 1943 tl5. 4. 2013)
Martin Keller
Unerwartet und schmerzlich war das Ergebnis einer ärztlichen Untersuchung,
das Ekkehard Bürde im Spätjahr 2012 einem kleinen Kreis mitteilte: Lebensbedrohender
Befall eines wichtigen Organs. „Ekke" - so wurde er in vertrautem Kreis
genannt - war ein Mann von großer Hilfsbereitschaft. Er setzte sich voll ein, wenn
ihm etwas unterstützungswürdig erschien, konnte aber auch unverblümt seine
Meinung äußern.
In weiten Wohnwagen-Reisen zusammen mit seiner Frau, im Gesangverein und
anderen Bereichen seiner weitgespannten Interessen suchte er Erholung.
Im Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach war er Schüler von Dr. Rüdiger Hoffmann
. Im Berufsleben (Ing. grad.) fand er eine ihm zusagende Anstellung im
nahen Elsass.
Für die Mitarbeit an den Ortssippenbüchern (OSB) des Geschichtsvereins Mark-
gräflerland konnte ich ihn etwa ums Jahr 1999 gewinnen. Dank seines Könnens in
der Informatik wurden die OSB äußerlich ansehnlicher, inhaltlich straffer, und der
Verkauf erhöhte sich merklich. Die freundschaftlich erwärmendste Erfahrung
durften wir beide in der Arbeitsgruppe Schopfheim/ Hausen/ Gersbach (gegründet
im Spätjahr 2007) erfahren.
Für den Gesamtverein Markgräflerland hat Ekkehard Bürde, zusammen mit
Renate Reimann und Dr. Erhard Richter, den Registerband (Band 1/2002) zu den
Jahrgängen 1986-2001 der Publikation „Das Markgräflerland" erarbeitet. Dort, auf
Seite 7, hat er auch eine Karte der südlichen Markgrafschaft von 1790 ergänzt. Außerdem
hat er Anfragen beantwortet, Bestellungen von Büchern weitergeleitet, kurz:
als stiller Helfer gewirkt. Nochmals Dank für all diese Tätigkeiten.
Uns bleibt, der Familie des Verstorbenen viel Kraft zu wünschen. Ganz besonders
richtet sich dieser Wunsch an Frau Bürde, die ihre bewundernswerte Fähigkeit
zu begütigenden Worten oft einsetzte.
Auch in unserer Arbeitsgruppe für die OSB und für den Geschichtsverein Markgräflerland
hinterlässt Ekkehard Bürde eine große Lücke.
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